Twitter war wieder das schnelle Medium: Gegen 20 Uhr erfuhr ich via twitter vom Ableben des Robert Enke. Waren die Informationen erst diffus, zeichnete sich bald ab, dass der sympathische Torwart von Hannover 96 den Freitod gewählt hat.
Die Twitter-Sphäre verstieg sich in der Folge in eine Vielzahl von Gerüchten, Mutmaßungen und vermeintlichen Enthüllungen zu dessem Ableben. Neben der Würdigung seiner sportlichen Leistung im Verein und in der Nationalelf kamen auch die privaten Seite zur Sprache: der Tod seiner zweijährigen Tochter vor drei Jahren und die Adoption eines Kindes vor kurzer Zeit.
Ist das pietätlos? Oder sensationsgeil? Sicherlich. Andererseits ist Robert Enke aufgrund seiner Tätigkeit eine öffentliche Person gewesen. Und daher ist die sich anschließende Diskussion – leider – zwangsläufig. Neben Postings via twitter machten auch einige Videos über youtube die Runde. Videos, die seine Leistungen im Tor würdigen. In den Kommentaren zeigten sich Fußballfans aus aller Welt fassungslos und bekundeten ihr Beileid:
Mein Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Tochter sowie den Angehörigen. Ebenfalls fühle ich mit seinen Teamkameraden, die morgen seinen Platz in der Kabine leer vorfinden werden.
Robert Enke, wir werden Dich vermissen !