Nach dem gemütlichen Neujahrsfrühstück erkundeten wir erst einmal die Teile von Tiefenbach, die wir bislang noch nicht kennen gelernt hatten. Insbesondere die Kapelle oberhalb unserer Ferienwohnung hatte es uns angetan: sie ist wunderschön gestaltet. Um 12 Uhr trafen wir uns mit meinen Eltern an der Touristen-Information in Tiefenbach, um gemeinsam mit ihnen einen Bergwanderweg zur Breitachklamm als Neujahrsspaziergang zu begehen.
Nach einer Stunde gemütlichen Wanderns kamen wir am Gasthaus in der Breitachklamm an. Am Neujahrstag war dort unten natürlich extrem viel Andrang, so dass wir froh waren, bereits am vergangenen Montag die Klamm erklommen zu haben. Das Mittagessen im Gasthof der Breitachklamm war wiederum klasse, so dass wir uns nach gut zwei Stunden Aufenthalt gut gestärkt auf den Rückweg machen konnten.
Leider war Luke von der Silvesternacht und dem Wandern am Vormittag so k.o., dass ich ihn beinahe den gesamten Rückweg auf der Schulter tragen durfte – und er am Ende sogar dort oben vor lauter Erschöpfung eingeschlafen war! Zu allem Übel begann es nach kurzer Zeit auch noch zu regnen, so dass wir pitschnass in unserer Ferienwohnung angekommen sind. Dort wärmten wir uns bei einem heißen Tee aber rasch auf und weil der Regen nicht enden wollte (wo bleibt der vom Wetterbericht versprochene Neuschnee an Neujahr?), verbrachten wir einen faulenzenden Nachmittag in der Ferienwohnung.
Abends brachten wir die beiden Jungs zeitig ins Bett, da die lange Silvesternacht doch ihre Spuren hinterlassen hatte, und ab 19 Uhr hatten wir “kinderfrei”. Den Neujahrsabend ließen wir mit einer neuen Folge vom “Traumschiff” und “Kreuzfahrt ins Glück” traditionell ausklingen.
Eine Überraschung gab es dann noch: gegen halb neun abends wandelte sich der Regen in Schnee und es schneite und schneite und schneite. Ich war gespannt, wie es am nächsten Tag draußen aussieht.