Es war ursprünglich nur als ein besonderes Geschenk für deutsche Radiologen zur Markteinführung eines neuen Produktes gedacht. Inzwischen haben die Kalenderblätter von der japanischen Firma Eizo aber weltweit für Aufregung (und Erregung) gesorgt und eine Neuauflage ist für 2011 bereits geplant.
Worum geht es? Es geht um einen Pin Up – Kalender. Allerdings handelt es sich nicht um einen Kalender mit Pin Up – Modellen im herkömmlichen Sinn. Stattdessen sind zwölf unbekleidete Damen im radiologischen Sinne abgebildet und damit etwas ganz Besonderes. Denn dass die Models nackt und maximal mit High Heels oder anderen Accessoires bekleidet sind, erkennt man anhand der Aufnahmen recht schnell. Aber nackt bedeutet in diesem Zusammenhang nackt bis auf das Skelett – denn außer Knochen ist von den Schönheiten auf den Monatskalendarien nichts zu sehen.
Die Grundlage für die Posen der Knochengerüste lieferten der deutschen Werbeagentur Butter zahlreiche Ausgaben des Playboy. Anhand der Blonden, Brünetten, Rothaarigen und Dunkelhaarigen in dem Hochglanzmagazin studierten die Marketing-Experten die erotischsten Posen und setzen dies dann für die Kampagne ein. Übrigens musste sich kein Akt-Modell aus Fleisch und Blut den Röntgenstrahlen aussetzen: die im Kalender abgebildeten Schönheiten bestehen aus Bits und Bytes und wurden durchgängig am Computer modelliert.
Die Startauflage 2010 von 200 Exemplaren war rasch vergriffen und aus diesmem Grund wird es auch 2011 eine Neuauflage von dem skurrilen Kalender geben. Die Auflage wird dann verzehnfacht, um den weltweiten Bedarf zu decken.