Am Sonntag Mittag habe ich mit meinem Vater telefoniert. Er konnte von großer Aufregung im Nethedorf berichten. Bei Ausgrabungen wurde eine tote Frau entdeckt.
Nach dem sonntäglichen Kirchenbesuch spazierte Dad wie schon so oft durch den liebevoll angelegten Lebensgarten. Als er an der Stelle vorbeikam, an der bis zum vergangenen Herbst die jahrhunderte alte Rotbuche ihren Platz hatte, stockte ihm der Atem.
Am vorigen Samstag hatten Gemeindemitglieder mit der Freilegung der Wurzeln des alten Baumes begonnen und waren dabei auf die Überreste einer toten Frau gestoßen, die sich regelrecht um die starken, dicken Wurzeln der Rotbuche geschmiegt hat, gestoßen.
An diesem sonnigen Sonntag Vormittag strahlte der Leib in der Sonne und lud zum nachdenklichen Verweilen über Leben und Tod, das Hier und das Jetzt und das eigene Leben nach.
Hier sind zwei Fotos von dem spektakulären Fund im Lebensgarten Amelunxen: