nicht zur Deutschen Meisterschaft 2011. Wen wundert´s? Aber Torsten Wieland vom Königsblog findet passende Worte über das, was unsere Borussia in den vergangenen Monaten so erfolgreich gemacht hat, gefunden.
Ich zitiere aus seinem Artikel:
Seit drei Jahren wurde in Dortmund überragend viel richtig gemacht. Jürgen Klopp wirkte von Beginn an authentisch. Für ihn war Dortmund ein Aufstieg, man hatte sofort das Gefühl, dass es für ihn eine Herausforderung war, das Beste aus diesem Club zu machen. Zumindest gefühlt mit offenem Ende. Das Gegenteil von einem zeitlich begrenzten Projekt mit überhöhten Zielvorgaben.
Es wurde eine Mannschaft zusammengestellt in der die Leistungsträger so jung sind, dass sie noch gar nicht im Zenit ihrer Leistungsfähigkeit stehen können. Und doch funktionierten sie eine komplette Saison wie eine unter Hochdruck stehende Maschine und besiegten die Liga.
Nur gegen zwei der 17 anderen Bundesligaclubs hat Dortmund in dieser Saison nicht gewonnen; gegen einen davor wird noch mal gespielt. In 32 Bundesligaspielen hat Dortmund 19 Gegentore zugelassen. Der Club mit den zweitwenigsten Toren kassierte doppelt so viele. Aber auch Abseits der Zahlen war die Leistung beeindruckend. Die große Mehrheit der Spiele hat Borussia sehr dominant, aus eigener Kraft völlig verdient gewonnen. Bei einer Reihe der nicht gewonnenen Spiele war Dortmund auch noch die bessere Mannschaft. Verdienter kann eine Mannschaft kaum Meister werden.
Mal abgesehen von irgendwelchen Scharmützeln, von Populismus oder Peinlichkeiten, sondern bezogen auf Planung und Durchführung in allen Betätigungsfeldern die mit dem Spielbetrieb zu tun haben, hat Borussia Dortmund mit diesen drei Jahren eine Referenz für alle Bundesligaclubs außer Bayern München geschaffen.
Danke für den Beweis, dass man durchaus Respekt zollen kann, ohne sich zu verbiegen 🙂