Nach dem formidablen Auftaktsieg gegen den HSV, der die Presse zu wahren Begeisterungsstürmen hingerissen hat, reiste der BVB heute nach Sinsheim.
An das letzte Spiel gegen die TSG habe ich keine guten Erinnerungen. Damals im März 2011 gab es eine 0:1-Niederlage, die ich nur am Radio verfolgen konnte. Und auch dieses Mal war mir ein Livespiel am Fernseher nicht vergönnt, denn es ging in den Sommerurlaub nach Kühlungsborn.
Schon während der Fahrt an die Ostsee meinte ich zu Anne, dass ich heute kein gutes Gefühl für das Spiel der Borussia habe. Und die Statistik gab mir recht. In sechs Partien bislang konnte der BVB nur einmal gewinnen.
Ich weiß nicht, ob die Gäste diese Statistik verinnerlicht hatten, aber während ich unsere Koffer in die Ferienwohnung gebracht habe, fiel der Führungstreffer für die Hoppenheimer (9.). Große Aufregung gab es kurz vor der Pause, als dem Deutschen Meister ein lupenreiner Strafstoß verwehrt wurde.
In der zweiten Halbzeit spielte Dortmund überlegen, doch außer Pfostentreffern kam wenig dabei herum. Dabei wäre der Ausgleich mehr als verdient gewesen. Somit kassierte Schwarz-Gelb die erste Niederlage der Saison.