Jedes Jahr das gleiche Spiel: Abnehmen. Immer wenn der Schnee geschmolzen ist und der Frühling Einzug hält, nehme ich mir vor, abzunehmen. Spätestens im April wird mir bewusst, dass ich an meiner Bikini-Figur arbeiten muss.
Das klappt meistens auch ganz gut. Insbesondere wenn ich die Mittagsmahlzeit in der Kantine (Schnitzel und Pommes, Gyros, Currywurst und wie die ganzen fiesen Kalorienbomben heißen) ausfallen lasse und durch einen Obstteller ersetze, dann purzeln die Pfunde fast wie von allein.
Ein weiteres Thema beim Abnehmen ist der Alkohol. Allerdings fällt bei mir weniger der Genuss des Bieres, Weines oder Whiskey sprichwörtlich ins Gewicht. Sondern vielmehr der damit einhergehende Heißhunger auf Chips und Erdnüsse. Nicht die 200 Kalorien des köstlichen Gerstensaftes machen mich dick, sondern die 567 Kalorien der Pringles-Packung, die ich an einem Abend in mich hineinmampfe.
Um mein Gewicht regelmäßig zu kontrollieren, wiege ich mich mindestens dreimal die Woche und notiere die Ergebnisse in einem kleinen Büchlein. Ich kann also auf Anhieb nachschlagen, wie schwer ich am 3. Mai 2005 war. Echt wahr. Hilft zwar wenig, verallgegenwärtigt mir aber, dass es auch gewichtsmäßig Zeiten bei mir unterhalb der neunzig Kilo-Marke gegeben hat.
Dank der Smartphones gibt es inzwischen bekanntlich für alles eine App. Und auch die Gewichtskontrolle wird unterstützt.
So gibt es auch für mein Android-Telefon mit Libra eine kostenlose App, die viele nützliche Funktionen bietet.
Neben der täglichen Visualisierung des eigenen Gewichts stehen zahlreiche Statistiken für den Abnehmwilligen zur Verfügung. Auch die Visualisierung des Gewichtsentwicklung weiß zu überzeugen. Und weil die App kostenfrei im Android Market zu erhalten ist, ist ein Testen Pflicht.
Nachdem ich jetzt mein Gewicht und die Gewichtsentwicklung mit Libra visualisieren kann, zünde ich die nächste Stufe. Bei amazon habe ich mir nach langem Überlegen die Withings WiFi Body Scale, eine digitale Personenwaage mit WiFi-Anschluss (ja, das gibt es und ja, die Waage ist nicht gerade billig) gegönnt und werde testen, ob das Gerät eine Investition von knapp 130 Euro wert ist.
19. August 2011 um 20:07
Lustig! Die Waage habe ich mir auch letzte Woche gegönnt. Wirklich beim Abnehmen hilft sie natürlich nicht, aber sie motiviert, ist ein wirklich nettes Gadget und es macht Spaß, wenn man die Daten online sehen kann. Meinen Erfahrungen nach ist das Gadget allerdings wirklich nur eine Waage, die Körperfettmessung schlägt bei mir kolossal fehl. Das Körperfett schwankt manchmal um bis zu 10% – und das bei mehrfachem Wiegen innerhalb von 30 Minuten. Man sollte meiner Meinung nach nicht zu viel erwarten, aber Spaß macht sie. Die Wiegefunktion ist zumindest zuverlässig, auch wenn ich komischerweise auf Teppich weniger wiege als auf Korkboden 😉
Mich würden deine Erfahrungen mit der Fettmessung mal interessieren. Vielleicht kannst du nach einiger Zeit mal einen Erfahrungsbericht veröffentlichen 🙂