Nach dem Spiel des Jahres wurde auch das Kinderspiel des Jahres ermittelt. In diesem Jahr ist es “Da ist der Wurm drin” aus dem Zoch-Verlag.
Carmen Kleinert hat sich das interessante Spiel ausgedacht, bei dem Strategie und Geschick genauso gefragt sind wie das richtige Einschätzen von Entfernungen und das Würfelglück.
Zwei bis vier Spieler ab vier Jahren können sich auf die Jagd nach dem längsten Wurm machen. Das Ziel des Spiels ist in wenigen Worten erklärt (hier ein Auszug aus der umfangreich bebilderten und gut beschriebenen Spielanleitung):
In die Erde, fertig los! Die erste Wurmwühlrallye durch Nachbars Garten ist eröffnet. Lasst eure Würmer im Erdreich verschwinden und schätzt, welcher Wurm unterwegs am schnellsten ist. Wer das gut macht, darf seinen Wurm mit Gänseblümchen und Erdbeeren füttern, was ihn noch schneller wühlen lässt. Der Wurm, der als Erster beim Kompost seinen Kopf aus der Erde streckt, gewinnt.
Das dreilagige Spielfeld ist liebebvoll und detailliert gezeichnet und gibt einen Blick auf einen Obst- und Gemüsegarten frei. Dort tummeln sich ein Igel und ein Maulwurf, dort wachsen köstliche Erdbeeren und blühen zierliche Blumen. Besonderes Augenmerk gilt den Gucklöchern auf Höhe des Blumen- und Erdbeerfelds, schließlich ermöglichen sie den Spielern wichtige Hinweise zum Spielverlauf.
Der Farbwürfel bestimmt bei jedem Wurf, wie lang sich der eigene Wurm beim Graben machen darf. Je nach Ergebnis darf eines von sechs unterschiedlich langen Teilen zur Verlängerung des eigenen Wurms verwendet werden. Am beliebtesten sind natürlich die langen Stücke, denn wer als erstes den Komposthaufen am Ende des Spielfeldes erreicht hat, ist der Gewinner von “Da ist der Wurm drin“.