Als trnd-Teilnehmer des BlackBerry-Projektes möchte ich jetzt über die ersten Schritte und die ersten Eindrücke zum BlackBerry Curve 8520 berichten.
Der Inhalt des BlackBerry 8520 – Kartons
In dem schwarzen Karton mit dem silbernen Schriftzug “BlackBerry” ist folgender Inhalt enthalten:
- BlackBerry 8520
- Akku
- Ladegerät
- USB-Kabel
- Ohrstöpsel
- Installations-CDs
Die ersten Schritte
Als erstes öffne ich das auf der Rückseit des BlackBerry platzierte Batteriefach und lege die SIM-Karte ein. Dazu muss nicht fummelig herumhantiert werden, die Karte wird einfach eingelegt und von links nach rechts in die vorgesehene Einbuchtung geschoben. Anschließend wird der Akku eingesetzt und das Batteriefach geschlossen. Fertig!
Als nächstes schalte ich den BlackBerry ein und das OS initialisiert sich erstmals. Ein paar Minuten später kann ich mich mit Eingabe der PIN anmelden und die Ersteinrichtung durchlaufen. Bei der Ersteinrichtung wird Grundlegendes zur Bedienung des Smartphones erklärt und das Navigieren mit den Tasten erläutert. BlackBerry-Cracks, sogenannte Crackberries, überspringen diesen Part gemäß dem Motto: “Kennst Du einen, kennst Du alle”.
Konfiguration des E-Mail-Postfachs
Jetzt geht es an das Einrichten des E-Mail-Kontos. Research in Motion hat das Konfigurieren schlau gelöst und bietet direkt zu Anfang alle großen Mail-Anbieter (Google Mail, web.de etc.) zur Auwahl an, so dass nach Eingabe der E-Mail-Adresse und Passwort alles weitere automatisiert abläuft.
Während die ersten elektronischen Briefe in den BlackBerry geschaufelt werden, widme ich der Installation der ersten Apps.
Die Installation der Apps
Dazu ist es erforderlich, die werkseitig BlackBerry App World zu updaten. Auf meinem Gerät war noch eine Version 1.x enthalten, die ich auf 2.x hochgestuft habe. Nach einem Neustart der Software kann die App World verwendet werden.
Als erstes lade ich mir das Programm Twitter als soziales Netzwerk herunter. Die App ist kostenlos. Nach dem Herunterladen von 2,6 Megabyte muss nur der Twitter-Benutzername und das Passwort erfasst werden und schon kann es los gehen.
Die Facebook-App muss nicht separat im App Market heruntergeladen werden, sondern ist bereits vorinstalliert und möglicherweise nur geupdated werden.
Mein Fazit zum BlackBerry Curve 8520
Die Verarbeitung des Produktes aus dem Haus RIM ist gut, wenn auch nicht hochwertig. Die Oberflächen sind aus Plastik und wirken dementsprechend nicht so hochwertig wie vergleichbare Modelle von High End-Telefonen. Allerdings spielt das 8520 Curve auch nicht in dieser Liga.
Die Abmessungen des digitalen Alleskönners sind mit 6 x 1,4 x 10,9 cm und einem Gewicht von 104 Gramm angemessen. Das Gerät liegt gut in der Hand und die QWERTZ-Tastatur (eine komplette Tastatur im Miniformat) lässt sich gut bedienen. Die Tasten haben einen knackigen Druckpunkt und erlauben das schnelle Tippen. Allerdings ist die Tastatur aufgrund der Größe primär für kleinere Hände, respektive Finger, geeignet. Während ich gelegentlich statt der richtigen Taste im Eifer des (Schnell-)Tippens einen benachbarten Buchstaben erwischt habe, konnte Anne, die auch am Test von trnd teilnimmt, ohne Probleme schreiben.
BlackBerry 8520 ohne Touchscreen
Wie sehr ich an Touchscreens gewöhnt und von ihnen verwöhnt bin, habe ich daran gemerkt, dass ich mich nicht nur einmal dabei erwischt habe, als ich instinktiv auf das 320 x 240 Pixel große Display getippt oder gewischt habe, um eine Aktion auszulösen – und nicht passiert ist. Ein Touchscreen ist allerdings nicht verbaut worden.
Doch das Vermeintlich Negative relativiert sich im Hinblick auf die Nutzungsdauer, denn der Akku dankt es dem Nutzer. Während mein Motorola Milestone – mindestens! – einmal täglich an die Stromtankstelle muss, hält der Curve 8520 mehrere Tage ohne Aufladen aus.
Die Kamera
Die Fotokünste der 2 Megapixel-Kamera sind beschränkt, aber für meine Zwecke ausreichend. Die Kamera des BlackBerry verfügt über einen 5-fachen Digitalzoom und beherbergt außerdem eine Videofunktion. Für die tägliche Anwendung und das Versorgen der sozialen Netzwerke ist die Cam absolut ausreichend.