Als Hauseigentümer ist gutes Werkzeug wichtig. Und ich weiß, wovon ich rede. Schon (zu oft) habe ich aus Sparsamkeit auf billige No Name-Artikel gesetzt und habe dafür doppelt bezahlt.
Zum einen aufgrund der schlechteren Qualität und zum anderen weil ich anschließend doch beim Marken-Produkt gelandet bin. Das war bei dem Rasenmäher so (statt Budget von Praktiker jetzt Wolff) und auch Industriestaubsaugern (statt No Name von Obi lieber Kärcher). Gleiches gilt für die Bohrmaschine.
Und um mein Handwerker-Sortiment zu erweitern, habe ich mir kürzlich einen Bohrhammer geleistet. Bei meinem bevorzugten Online-Händler amazon sollte der Bosch PBH 2000 SRE Bohrhammer satte 128,- Euro (die UVP liegt bei 139,99 Euro kosten. Wie gut, dass es bei Hornbach (ja, der Baumarkt mit dem Yippie Ya Ya Yippie Yippie Yey) das gleiche Modell für günstige 59,- Euro gab. Und wer sich das Gerät direkt in einer der Filialen abholt, spart sich sogar die Versandkosten von knapp fünf Euro.
Weil ich ohnehin bald Geburtstag habe, habe ich mir den Bohrhammer reservieren lassen und meine Freude in einem Twitter-Tweet zum Ausdruck gebracht:
Zu meiner großen Überraschung erhielt ich zwei Stunden später ein Reply von Hornbachs Social Media-Angestellten, das in einen kleinen virtuellen und unterhaltsamen Plausch mündete:
Interessant ist mein Erlebnis auch deshalb, weil ich Hornbach bisher nicht bei Twitter folge und das Unternehmen – so wie es sich gehört – die Twitter-Gemeinde nach Keywords monitored überwacht durchforstet. Die Social-Media-Verantwortlichen gehen dabei nicht plump (“hoppla, hier bin ich!”), sondern angenehm distanziert und unverbindlich vor und bereiten den gesunden Nährboden für eine angenehme Kundenbeziehung und Kundenbindung. Als Ergebnis hat mich Hornbach als neuen Follower bei Twitter gewonnen. Denn so macht Social Media Spaß!
29. November 2011 um 08:17
Für gutes Werkzeug, gerade wie du sagst als Hausbesitzer steh ich voll ein. Aber in Teilen muss ich widersprechen. Ich habe in den letzten 3 Jahren so viel Werkzeug gekauft, die ich für meine Renovierungsarbeiten benötigt habe. Viele der Werkzeuge habe ich aber auch nur recht wenig benutzt. Da war es gut, auf günstige NoName Produkte zu setzen, gerade wenn ich überlege, dass meine Mauernutfräse günstiger gewesen ist, als wenn ich mir eine geliehen hätte. Mein Umbau ist größtenteils fertig, die Mauernutfräse hat zwar gelitten, funktioniert aber noch einwandfrei. So ist das bei vielen meiner Werkzeuge.
Auf Qualität hab ich dann geachtet, wenn ich wusste, dass ich das Werkzeug extrem oft und weit über die Renovierungsarbeiten hinaus benutzen werd. Mein Akkubohrer beispielsweise – da stand für mich Makita fest. Und persönlich hab ich nicht ein einziges Bosch Werkzeug und bin da auch recht froh drüber. Hab da meine negativen Erfahrungen. Das allerdings ist ne persönliche Präferenz, da gibt es sicher viele andere Meinungen zu.
29. November 2011 um 13:26
Bei der Überschrift dachte ich erst an was Anderes, in Verbindung mit Hornbach und Facebook denkt man da immer an eine bestimmte Geschichte…aber ich finde den Artikel interessant, bestätigt er doch das, was ich selbst so mitbekomme: Hornbach, aber auch andere Firmen, setzen extrem auf Social Media, bei Facebook & Twitter gibt’s innerhalb weniger Minuten auf Probleme Antworten usw. – das ist doch mal was wirklich positives! 🙂
29. November 2011 um 14:23
Welche bestimmte Geschichte meinst Du?
30. November 2011 um 16:43
Wahrscheinlich die Hornbach Lovestory 🙂
https://www.facebook.com/Hornbach.Lovestory