Der Fußball boomt in Deutschland. Und mit ihm die Bundesliga, deren 18 Verein an jedem Spieltag seit Jahren die Massen in das Fußballrund locken.
Erst kürzlich wurde Borussia Dortmund von der Stadionwelt bescheinigt, dass der Klub im November 2011 die meisten Fans in Europa auf seinen Tribünen versammeln konnte. Damit gelang den Schwarz-Gelben das Kunststück, sich vor den berühmten FC Barcelona zu setzen, der im Nou Camp beinahe 100.000 Menschen Platz bieten kann.
Um sich auch mit anderen Fußballtempeln in unserem Land und in den Nachbarländern vertraut zu machen, gibt es seit kurzem ein neues Kompendium auf dem Markt.
In “50 Stadien in Europa, die man gesehen haben muss” unternimmt der Herausgeber Stadionwelt eine bunte Europa – Reise und stellt dabei exakt als 60 Stadien von A wie Arsenal London über M wie Marseille bis zu Z wie Zürich vor.
Neben fünfzig mehr oder weniger bekannten Stadien, die ein Pflichtbesuch für den gestandenen Fan sind, werden zusätzlich zehn Bauten präsentiert, die Stadionwelt als Geheimtipps proklamiert. Neben dem holländischen Arnheim geht es auch in den Süden Italiens und nach Rijeka.
Zur Vorstellung der Stadien gibt es auf einer Doppelseite, die Auskunft über die Historie und Aktuelles gibt, auch ein bis zwei Fotos von der Sportstätte zu sehen. Zur Abrundung wird in einem Kasten innerhalb des Textes der Hauptnutzer des Stadions, das Fassungsvermögen der Stätte und das Eröffnungsjahr genannt.
Selbstverständlich wird auch das Westfalenstadion in Dortmund entsprechend gewürdigt. Und der Text verrät nicht nur Grundlagen über das Fußballrund, sondern hat auch noch die eine oder andere Anekdote auf Lager, die nicht jeder Schwarz-Gelbe kennen wird. Auch die historische Sportstätte “Rote Erde” findet am Ende des Textes Erwähnung.
Mein Fazit
“50 Stadien, die man in Europa gesehen haben muss” bietet auf 128 Seiten im kompakten DIN A5-Format eine subjektive Auswahl der schönsten Fußballstätten von Skandinavien bis ans Mittelmeer und von Portugal bis nach Osteuropa. Besonders reizvoll ist das Werk, weil die Autoren nicht nur die Klassiker wie das Camp Nou, Old Trafford und das Westfalenstadion vorstellen, sondern auch weniger bekannte Perlen im Angebot haben.