Soziale Netzwerke sind aus der heutigen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Insbesondere Facebook ist mit seinem mehr als 700 Millionen Nutzern inzwischen zum Mainstream avanciert.
Doch nicht immer wird auf Facebook politisch korrekt und “sauber” gepostet. Legendär sind Postings, in denen der Angestellte über den Vorgesetzten lästert (und abgemahnt wird), die Tochter über die Mutter herzieht (und dabei vergisst, dass die eigene Mutter ebenfalls im Netzwerk angemeldet ist) oder der Kollege beim “Gesichtsbuch” vom Blaumachen prahlt (und nicht bedenkt, dass sein Chef das Posting ebenfalls lesen kann).
Dass solche Statusmeldungen nicht ohne weiteres im Daten-Nirvana verschwinden, ist den zahlreichen Nutzern der sozialen Medien zu verdanken.
Dank der Hilfe zahlreicher User wurden die “besten” Statusmeldungen sowohl auf der Webseite webfail.at als auch auf der dazugehörigen Facebook-Seite “Die peinlichsten und lustigsten FB Status Einträge & Fotos” zusammengetragen.
Seit kurzem gibt es die gesammelten Peinlichkeiten und Ausrutscher auch in einem Buch. Sage und schreibe 500 Fails und Epic Fails – wer mit dem Begriff wenig anfangen kann, wird beim Jugendwort des Jahres schnell fündig – sind in dem Band “geaddet, gepostet, WEBFAIL!” on Nenad Marjanovic und Manuel Iber versammelt.
Mein ganz persönliches Highlight ist diese kurze Konversation bei Facebook:
Mein Fazit
“geaddet, gepostet, WEBFAIL!” ist mehr als ein Buch für die wenig geliebten -und oft auch verspotteten – Internet-Ausdrucker. Das Werk fasst die witzigsten, peinlichsten und skurillsten Verbal-Ausrutscher des sozialen Netzwerks Facebook zusammen und hat bei mir für zahlreiche Schmunzler und viele Lachanfälle gesorgt.
Der besseren Übersichtlichkeit zuliebe wären mehrere Rubriken wünschenswert gewesen, um die unterschiedlichen Postings thematisch zusammenzufassen und die Orientierung zu erleichtern. So wirkt das Buch wie ein wildes Sammelsurium von Facebook-Statusmeldungen und deren Kommentierungen. Schade.
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