Ich mag Jason Statham seit seinem Debüt als “Crank”. Crank 2 habe ich mir angeschaut, weil ich eine Fortsetzung des Action-Krachers erwartet habe.
Crank ist den gesamten Film lang auf der Suche nach seinem Herzen, das ihm Asiaten bei Bewusstsein entnommen und gegen ein künstliches Herz ausgetauscht haben. Der Transformator für das künstliche Herz ist außerhalb des Körpers angebracht und verlangt ständig nach neuer Energie. Erst einmal aufgeladen mit frischer Energie ist Crank allen Gegnern überlegen.
Die Story ist abgedreht, keine Frage. Und der Film ist schrill, laut, brutal und heftig. Die Schnitte sind schnell, der Soundtrack des Films genauso abgedreht wie die Story. Die Stunts und Actionsequenzen sind spektakulär und teilweise am Rande der Realität. Neben dem Protagonisten sind weitere schräge Kerle und Frauen im Film unterwegs – von den pornösen Sex-Szenen auf der Galopprennbahn ganz zu schweigen.
Was auf der Strecke bleibt, ist die Handlung. Der rote Faden ist selbstverständlich die Suche nach dem gestohlenen Herz (wie poetisch…), aber wirkliche Spannung kommt selten auf. Zwar ist die Story von Anfang an klar, aber am Ende besiegt Crank alle bösen Schergen.
Actionfans kommen zweifelsfrei bei Crank 2 – High Voltage auf ihre Kosten. Mir war der Streifen eine Spur zu überdreht und hektisch. Und ich hatte Mühe, den Film bis zum Ende zu ertragen. Wer den Film bisher verpasst hat, kann ihn sich auf Sky anschauen. Doch extra Geld dafür ausgeben (DVD oder Blu ray) würde ich nicht. Crank 2 fühlt sich krank an.
28. Dezember 2011 um 19:34
Jepp ich fand den auch zum Ende hin kaum zu ertragen. War viel zu überdreht, besonders diese unechten Fiugren im Elektrizitätswerk waren so lächerlich….