In der vergangenen Woche lief im WDR am Montag Abend ein sehenswertes Porträt über den Dortmunder Meistertrainer Jürgen Klopp.
Die Reportage von Klaus Fiedler ist gänzlich unaufgeregt und versucht, das besondere Wirken und Handeln des Übungsleiters näher zu ergründen.
Borussia Dortmund Trainer Jürgen Klopp ist einer der gefragtesten Trainer der Branche, auch wenn der Auftritt in der Champions League mächtig daneben ging.
Bayern München ärgert sich nicht erst seit dem überraschenden Titelgewinn des BVB im vergangenen Sommer, dass man dem damaligen Mainzer Trainer einst Jürgen Klinsmann und Louis van Gaal vorgezogen hat, weil man dem jungen Klopp den großen Schritt zum Rekordmeister doch noch nicht ganz zutraute.
Den falschen Eindruck, er funktioniere nur im behüteten Mainzer Umfeld, hat Jürgen Klopp in Dortmund längst eindrucksvoll widerlegt.
Der eloquente und emotionale Klopp ist Werbefigur und Liebling der Medien. Seinen Gefühlen lässt er an der Seitenlinie häufig freien Lauf. Schaut man sich aber seine tägliche Arbeit auf dem Trainingsplatz genauer an, erkennt man schnell, dass hinter dem Erfolg der Borussia nicht nur ein großer Motivator, sondern ein akribischer Arbeiter steht. Mit athletischen und läuferischen Bestwerten als Basis hat er ein in Deutschland stilprägendes Pressingspiel entwickelt.
Seinen Vertrag in Dortmund hat er vor kurzem bis 2016 verlängert. Auch das ist konsequent: Schließlich ist Jürgen Klopp ein Trainer, der generell in für die Branche unüblich langen Zeiträumen denkt.
Wer die sehenswerte Dokumentation verpasst hat, kann sich den zehnminütigen Film hier nochmals anschauen:
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