Das Rheinpark-Center Neuss ist vor einigen Jahren von Grund auf renoviert worden und erstrahlt seitdem in neuem Glanz. Ich mag das renovierte Haus, das in seinen Ausmaßen zwar nicht mit dem CentrO in Oberhausen Schritt halten kann, aber alle Arten von Geschäften beherbergt, die ich zur Deckung meines Konsumes benötige.
Ich bin mehr oder weniger regelmäßig im Rheinpark-Center und habe bereits zu Anfang gemeinsam mit meinen beiden Söhnen den Build a Bear Workshop entdeckt. Der Shop ist quietsch-bunt aufgemacht und damit prädestiniert für kleine und große Kinder ab dem Kindergartenalter.
Worum handelt es sich bei den Build a Bear Workshops?
Der Ursprung der Build a Bear Workshops findet sich wie so oft in den USA. Das amerikanische Unternehmen hat seinen Sitz in St. Louis, Missouri und bietet individualisierbare Teddybären und andere Arten von Kuscheltieren an. Seit der Gründung im Jahr 1997 gibt es inzwischen weltweit über 400 Build-A-Bear Workshops in achtzehn Ländern, neben den Vereinigten Staaten von Amerika u.a. auch in Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada, Niederlande, Russland, Singapur, Südafrika und Thailand. Der Build a Bear Workshop in Neuss wurde im Jahr 2011 eröffnet.
Unter dem Motto “Der beste Freund zum Selbermachen” erstellen sich Kinder – und auch Erwachsene – ihr ganz individuelles Stofftier. Unter liebevoller Anleitung suchen sich die Gäste des Build a Bear Workshops ihren Favoriten aus den zahlreichen Tieren aus und wählen für ihn Fell, Stimme und Füllung. Anschließend erwecken sie ein eigenes kleines Herz für ihren neuen besten Freund zum Leben. Und nicht nur das, denn unbekleidet muss kein Stofftier nach Hause gehen: Von der Mütze bis zum Gummistiefel steht eine bunte Kollektion bereit. Eine Geburtsurkunde rundet das unvergessliche Erlebnis für die großen und kleinen Besucher ab.
Der Build a Bear Workshop in Neuss und meine Kids
Lange Zeit ist es mir gelungen, meine Kids von einem Einkauf in dem Ladenlokal abzuhalten, doch jetzt sind auch wir dem Build a Bear Workshop-Wahn verfallen. Und daran sind meine Söhne natürlich nicht ganz unschuldig gewesen. Wie das den Jungs gelungen ist?
Während ich in benachbarten Stores gestöbert habe, haben die Jungs einen Streifzug durch die üppig gefüllten Regale gemacht. Sie waren begeistert von den zahlreichen kuscheligen Gefährten und den unzähligen Accessoires, die in allerlei Ausführungen verkauft werden. Die Palette reicht dabei von klassischen Shirt- und Hose-Kombinationen über Sport- und Arbeitsklamotten bis hin zu skurrilen Kleidungsstücken wie Yoda-Anzügen.
Und das ist auch das Geheimnis, wie Liam und Luke mich von der Investition in zwei kuschelige Spielkameraden überzeugen konnte: es gibt auch Fußball-Trikots und -Hosen zu kaufen. Und als ich die schwarz-gelben Meister-Trikots von Borussia Dortmund im Mini-Format entdeckt habe, war es um mich geschehen. Natürlich durften die Trikots gekauft werden und die Bären ihre Echte Liebe zum besten Verein der Welt bekunden 🙂
Wie wird ein Kuscheltier hergestellt?
Doch nicht nur die Auswahl an Kleidung und Zubehör für die Kuscheltiere ist beachtlich. Auch der individuelle Herstellungsprozess der Tiere kann von Anfang bis Ende begleitet werden. Die weiblichen, jungen Angestellten gehen auf die jungen Besucher ein und binden sie in den Herstellungsprozess ihres künftigen Gesellen wunderbar mit ein.
Die Vorfreude auf den neuen kuscheligen Freund steigt schon direkt zu Beginn, wenn aus den zahlreichen Kuscheltiermodellen gewählt werden darf. Die Qual der Wahl muss zwischen Bären, Hunden, Katzen und weiteren Freunden getroffen werden, ehe es an die Füllung geht. Je nach persönlichem Geschmack ist die Füllung eher weich oder fest. Im nächsten Schritt kann optional ein kleines, rotes Herz eingesetzt werden, um den neuen Freund zum Leben zu erwecken.
Anschließend wird aus dem umfangreichen Sortiment das Wunsch-Outfit ausgewählt. Von klassisch-schick über sportlich bis festlich ist alles möglich – auch exotische Outfits wie eine Harley-Davidson-Lederjacke oder eines der zahlreichen Bundesliga-Trikots sind möglich.
Zum Abschluss bekommt das Kuscheltier noch seine Geburtsurkunde ausgestellt und ein festliches Haus aus Pappe, das von den künftigen Buil a Bear-Eltern in frohen, bunten Farben ausgemalt werden kann.
Mein Fazit zum Build a Bear Workshop
Anfang habe ich den Build a Bear Workshop belächelt. Ich habe gedacht, dass es sich mal wieder um eines dieser US-amerikanischen overhypeten Shop-Ideen handelt, die nicht zwangsläufig in Deutschland funktionieren können. Doch ich habe mich getäuscht.
Das Shoppen in der Build a Bear-Filiale macht nicht nur den kleinen Kunden Spaß. Die Angestellten sind mit Spaß und Enthusiasmus bei der Sache und kümmern sich wirklich klasse um die kindlichen Besucher. Somit wird der Entstehungsprozess des Kuschelfreundes von Beginn an etwas Besonderes und bleibt damit als tolles Erlebnis lange im Gedächtnis haften.
Fotos vom Build a Bear Workshop
Zum Abschluss gibt es noch ein paar Fotos vom Besuch im Build a Bear Workshop in Neuss:
4. Juli 2012 um 08:46
Genau einen solchen Shop habe ich letztes Wochenende das erste Mal entdeckt. Somit kann ich hiermit sagen, dass es dies neben Neuss auch in Heidelberg gibt.
4. Juli 2012 um 20:16
Das Konzept der Läden finde ich klasse – ich bin mal gespannt, ob’s irgendwann auch welche in unserem Winkel der Republik gibt 🙂 … Oder ob der Hype sich totläuft, wie schon bei so vielen anderen Sachen, die es gar nicht erst zu uns geschafft haben.
Starbucks. KFC. Pizza Hut. … Wir kommen ohne das alles aus.
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