Seit dem Ende unseres Sommerurlaubs ist meine Familie bekanntlich um eine Person geschrumpft. Während der Große eine Urlaubsverlängerung in Ostwestfalen bekommen hat, darf der Kleine gemeinsam mit seinem Vater und seiner Mutter Einzelkind spielen.
Das gibt uns die Gelegenheit, mit Luke auch den einen oder anderen Ausflug zu machen, gemeinsam frühstücken zu gehen oder auch – wie im vergangenen Jahr – den hiesigen Kinosälen einen Besuch abzustatten. Nachdem wir 2011 im UCI Neuss gewesen sind, haben wir dieses Mal das Cine Center in Mönchengladbach ausgewählt.
Unser Besuch fand an einem Sonntag Mittag statt. Wir haben vorher lange geschlafen, gemütlich gefrühstückt und sind gegen halb zwölf in die Stadt der falschen Borussia gefahren.
In unmittelbarer Nähe des Kinos gibt es zwei große Parkhäuser, in denen zum Sonderpreis geparkt werden kann, wenn eine Kinovorstellung besucht wird. Für günstige zwei Euro kann das Auto bis zu drei Stunden untergebracht werden. Der reguläre Preis wären 3,70 Euro gewesen – also ein durchaus erkleckliches Sümmchen gespart 🙂
Sonntags gibt es im Cine Center Familienvorstellung, das bedeutet, dass alle Filme vor 13 Uhr zum Einheitspreis von fünf Euro angeschaut werden dürfen. Einziger Malus: es gibt freie Platzwahl, das bedeutet gemäß dem Motto Wer zuerst kommt, mahlt zuerst gibt es die besten Plätze für diejenigen, die (recht)zeitig am Start sind.
Als wir zu dritt das Foyer des Lichtspielhauses betreten, sind wir neben einem Pärchen die einzigen und können direkt drei Tickets kaufen. Weil Luke immer großen Spaß an den “Event-Bechern” hat und er in Grömitz bei Ice Age 4 diesbezüglich leer ausgegangen ist, haben wir dem Kleinen auch dieses Extra in Verbindung mit einer mittleren Portion Popcorn und einem Erfrischungsgetränk für sechs Euro gegönnt.
Als wir den Kinosaal betreten haben, konnten wir platzmäßig noch aus dem Vollen schöpfen und haben uns für einen Logenplatz entschieden. Erst nach und nach haben sich die übrigen Plätze gefüllt, bevor der Film Der Lorax (Film-Review folgt) um 12:15 Uhr gestartet ist. Die Sitze im Kino sind groß, bequem und perfekt gepolstert. Die Akustik im Kino 4 ist ebenfalls gut und macht den Film zu einem echten Vergnügen.
Der durchweg positive Eindruck des Cine Centers wird aber nach der eineinhalbstündigen Filmvorführung arg getrübt. Bei einem Besuch der Toiletten fällt nicht nur das fehlende Toilettenpapier und der schmutzige Waschraum auf. Vielmehr drängt sich der Eindruck auf, dass es seit der Spätvorstellung am gestrigen Samstag keine Reinigung der Örtlichkeiten stattgefunden hat. Denn nur so lässt sich erklären, dass die Toilettenschüsseln unsauber und eklig-dreckig sind. Schade, dass der Gesamteindruck durch dieses schmutzige Erlebnis am Ende negativ in Erinnerung bleiben wird.
13. August 2012 um 08:18
Öhm, *räusper.
Die Stadt der einzig wahren Borussia meinst du wohl 😉
Ansonsten muss ich dir zustimmen, für den Sonntags Familienkinotag schon sehr nett.
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