Nach dem ereignisreichen und teilweise auch anstrengendem Segeln auf dem Versemeer am Vormittag stand am Nachmittag für uns Entspannung auf dem Programm. Es ging nach Veere zu einer Schiffsrundfahrt auf das Veersemeer.
Schon die Anreise nach Veere ist spannend. Denn während der direkte Weg von Arnemuiden am Versemeer entlang bis nach Veere nur zwei Kilometer Luftlinie beträgt, dauert die Anfahrt mit dem Auto ungleich länger, da straßenführungsbedingt ein Umweg über Middelburg genommen werden muss.
In Veere bietet die Rederij Dijkhuizen ab 11 Uhr zu jeder vollen Stunde (letzte Tour täglich um 17 Uhr) eine einstündige Rundfahrt mit dem Passagierschiff Stad Vere durch das Veersemeer an und passiert dabei allerlei sehenswerte Flecken Erde auf Zeelands großem Gewässer.
Mit dabei ist unter anderem die Insel “Middelplaten”, ein für seineVogelvielfalt und die Wildpferde sehr bekanntes Naturschutzgebiet:
Nach der sehenswerten Fahrt haben wir dem pitorresken Veere einen Besuch abgestattet und sind eineinhalb Stunde auf Erkundungstour gegangen. Neben dem Rathaus mit seinem schlanken und verzierten Turm ist auch der Besuch der Kirche De Groete Kerk ist einen Besuch wert.
Rund um den Marktplatz gibt es lauter kleine, aber feine Geschäfte, die um das Interesse der zahlreichen Kundschaft buhlen. Darüber hinaus laden alte und verträumte Gassen zum Schlendern durch die mittelalterliche Stadt ein.
Eine Schiffahrt mit anschließender Stadtbesichtigung machen natürlich hungrig. Deshalb gab es für uns nach dieser anstrengenden Tour die über die niederländischen Grenzen hinaus bekannten Pommes Spezial: frische Pommes frites mit Mayonnaise, Curryketchup und frisch gehackten Zwiebelwürfeln.
Als wir gegen 19 Uhr zurück in unser Domizil gekehrt sind, wussten uns die Kids erneut zu verblüffen: trotz vierstündigem Segeltörn und anschließender Rundfahrt auf dem Veerse Meer mit Stadtrundgang hatten die Kinder noch soviel Energie, dass der Spielplatz von De Witte Raaf geentert werden musste.
Als wir abends in den Betten gelegen haben, stellte der eine oder andere (Anne und ich zumindest…) ein Schaukeln fest – die Segelstunden haben also auch nachhaltig für Erinnerung bei uns gesorgt.
Dieser Blogbeitrag ist der Teil einer Artikelserie über unseren Urlaub an der See in Zeeland und unsere Wassersportaktivitäten. Alle bisherigen und künftigen Beiträge finden sich unter dem Schlagwort Zeeland2012. Viel Spaß!