Am Freitag Nachmittag haben wir nach dem Koffer auspacken im Landal Port Greve erst einmal die Gegend erkundet. Als erstes haben wir den weitläufigen Wohnpark Landal Port Greve inspiziert und sind dann Richtung Strand in Renesse am Grevelingmeer aufgebrochen.
Der Supermarkt im Landal Port Greve
Unsere Tour ging über zwei Stunden und begann im Supermarkt Attent. Die Auswahl in dem Geschäft muss sich hinter keinem “klassischen” Supermarkt verstecken und geht über Backwaren, Lebensmittel, Spielwaren und im Speziellen unzählige Sorten niederländisches Bier. Auch die täglich frisch gebackenen Backwaren sind eine Sünde wert: Frikandel in Blätterteig, Apfeltaschen und Donuts sind nur drei der zahreichen Leckereien.
Nachdem wir uns im Supermarkt ein wenig gestärkt haben, ging es vom Ferienpark über den Deich zum Strand von Den Osse. Das sommerliche Wetter und 26 Grad Lufttemperatur haben zahlreiche Urlauber an das Binnengewässer gelockt und es wurde wild gebuddelt, nach Krebsen gesucht und in der Sonne gebadet. Eine Abkühlung im Grevelingmeer durfte natürlich auch nicht fehlen.
Der Strand in Renesse
Zurück im Ferienhaus haben wir uns gegen sechs Uhr abends die Badesachen gepackt und haben uns ins wenige Kilometer westlich gelegene Renesse aufgemacht, um Nordseeluft zu schnuppern, im Meer zu baden und Muscheln zu sammeln.
Badespaß am Strand Renesse
Der Strand in Renesse ist breit und weitläufig. Es sind einige Meter von den Dünen Richtung Meer zurückzulegen, bevor die Füße das erste Mal das salzige und gar nicht kühle Wasser des Gezeiten-Meeres spüren. Als wir gegen viertel nach sechs am Strandabschnitt nahe des Strandpavillons angekommen sind, hat die Ebbe für noch mehr Strand am Meer gesorgt.
Es gibt nichts Schöneres, als am Strand zu sein, wenn sich der Tag bereits dem Ende zuneigt. Die meisten Strandgäste hatten ihren sommerlichen Badetag bereits beendet und machen sich auf den Heimweg, als wir unsere Badetücher auf dem warmen Sand ausbreiten. In kürzester Zeit haben unsere beiden Jungs ihre kurzen Hosen gegen die Badeshorts getauscht und springen bereits in die sich weiter zurück ziehende Nordsee.
Während ich die leichte und kühlende Brise am Ufer genieße und die Kids beim Planschen beobachte, schnappt sich Anne ihren Jutebeutel, um sich auf die Suche nach Muscheln zu machen. Innerhalb kürzester Zeit füllt sich der Beutel mit Muscheln aller Größen – insbesondere die Ausmaße der Meeresschätze beeindrucken meine Liebste. An der Ostsee sind die Muscheln deutlich kleiner als die Exemplare in der Nordsee.
Strandpaviljoen Kijkduin
Beim Blick auf die Uhr war ich überrascht. Plötzlich war es sage und schreibe halb neun! Das Hungergefühl in meinem Magen zeigte mir aber, dass es sich nicht um einen Irrtum handeln konnte.
Also besuchten wir den Strandpaviljoen Kijkduin, der sich in unmittelbarer Nähe des Strandabgangs befindet, und stärkten uns bei einer Pommes Spezial mit Frikandel. Ich nutzte die Gelegenheit, das erste Mal Wieckse Rosé zu probieren.
Bevor jemand auf dumme Gedanken kommt: bei Wieckse Rosé handelt es sich um ein niederländisches Bier aus der bekannten Heineken Brauerei. Grundlage des fruchtigen Bieres ist das Witbier, ergänzt um Himbeer-Fruchtsaft und Zucker ergänzt. Das Bier ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber zum Testen war es durchaus nicht unlecker.
Dieser Blogbeitrag ist der Teil einer Artikelserie über unseren Urlaub an der See in Zeeland und unsere Wassersportaktivitäten. Alle bisherigen und künftigen Beiträge finden sich unter dem Schlagwort Zeeland2012. Viel Spaß!