Am dritten Spieltag stand für die HG Kaarst/Büttgen am dritten Spieltag das zweite Heimspiel auf dem Programm. Der Rheydter TV war diesmal der Gegner.
Schon vor dem Anpfiff war beim Warmlaufen sichtbar, dass die E1 der Gäste den Hausherren altersmäßig und körperlich um ein Jahr überlegen war. Wie in der Vorwoche beim 4:9 in Mülfort standen dem Coach neun Spieler zur Verfügung, so dass zwei junge Handballer als Reserve auf der Auswechselbank zur Verfügung gestanden haben. Zumindest in dieser Hinsicht gab es Vorteil für HG, denn die Blau-Schwarzen aus Rheydt waren nur zu siebt angereist.
In dieser Begegnung stand erstmals kein Schiedsrichter zur Verfügung, so dass der Trainer der HG in die Rolle des Unparteiischen schlüpfen musste. Die körperliche Überlegenheit der Rheydter mündete rasch in den Führungstreffer, doch danach konnten die Grau-Grünen gut mithalten und nach dem 0:2 auf 1:2 verkürzen. Bis zur Pause nach zwanzig Minuten sollte es aber das einzige Tor der Kaarster bleiben. Mit 1:6 ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel agierten die Gastgeber mit mehr Übersicht und ließen sich seltener den Schneid abkaufen. Allerdings war auch erneut festzustellen, dass der Rheydter TV schon länger gemeinsam um Punkte gekämpft und besser abgestimmt gespielt hat. Insbesondere das körperbetonte Spiel der Blauen war deutlich besser als der (noch) zu zurückhaltende HG-Handball und am Ende ging das Spiel mit 1:13 verloren – das gleiche Ergebnis übrigens wie vor zwei Wochen beim ersten Heimspiel.
Es ist interessant, die Entwicklung des jungen HG-Teams zu verfolgen. Im dritten Spiel seit dem Saisonstart verfügen einige Handballer schon über eine gute Übersicht auf dem Spielfeld und verteilen die Bälle mit Weitblick. Wenn sich die Wurfgenauigkeit und das Passpiel weiter verbessert, werden die Erfolge künftig automatisch kommen.
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