Shitstorm – kein Wort hat die Internet-Szene so sehr dominiert wie der Scheißsturm, der seit einiger Zeit Einzug in das Netz-Vokubular gefunden hat.
Doch was verbirgt sich hinter dem Shitstorm? Der Duden definiert einen Shitstorm als „Sturm der Entrüstung in einem Kommunikationsmedium des Internets, der zum Teil mit beleidigenden Äußerungen einhergeht“.
Wikipedia.de wird noch konkreter
Shitstorm (englisch shitstorm „chaotische, ungute Situation“) bezeichnet im Deutschen das Auftreten des als Flamewar bekannten Phänomens bei Diskussionen im Rahmen von sozialen Netzwerken, Blogs oder Kommentarfunktionen von Internetseiten. Massenhafte öffentliche Entrüstung führt dazu, dass sachliche Kritik mit zahlreichen unsachlichen Beiträgen vermischt und eine sinnvolle Diskussion dadurch verhindert wird.
Der Begriff Shitstorm bezieht sich vor allem auf „Blogbeiträge oder -kommentare, Twitternachrichten oder Facebook-Meldungen“. Dabei richtet sich „eine subjektiv große Anzahl von kritischen Äußerungen […], von denen sich zumindest ein Teil vom ursprünglichen Thema ablöst und [die] stattdessen aggressiv, beleidigend, bedrohend oder anders attackierend geführt [werden]“ gegen Unternehmen, Institutionen, Einzelpersonen oder in der Öffentlichkeit aktive Personengruppen, etwa Parteien oder Verbände.
Martin Oetting ist Gesellschafter und Leiter Forschung bei der trnd AG, dem ersten und größten europäischen Word-of-Mouth Marketing Netzwerk. In senem Vortrag erklärt er die Wirkungsweise des Shitstorms und räumt mit einigen Mythen auf:
Pingback: Netz-Fundstücke 04/13 IHK Onlinemarketing | IHK Onlinemarketing