Seit langem bin ich wieder beim Webmaster Friday mit dabei. In dieser Woche geht es um mein erstes Mal.
Wer jetzt allerdings gehofft – oder gefürchtet – hat, dass ich mit intimen Bekenntnissen und Erlebnissen aus den neunziger Jahren berichte, wird enttäuscht sein. Zum einen war dieses erste Mal nicht so spektakulär und einzigartig, dass es erwähnenswert ist und außerdem lesen vielleicht Kinder mit 😉
Nein, es geht um das erste Mal im Internet und an dieses Ereignis kann ich mich noch erstaunlich gut erinnern. Sogar besser erinnern als das andere erste Mal übrigens… Damals, es war im Sommer 1998, lebte ich mit meiner damaligen Freundin und jetzigen Frau im Zentrum von Düsseldorf. Wir hatten eine kleine Zwei-Zimmer-Wohnung und eine Katze und der PC stand damals im Schlafzimmer auf einem Computertisch aus Metall.
1998 steckte das Internet noch in den Kinderschuhen und sowohl beruflich als auch privat war das Surfen eher im Meer als im Netz bekannt und beliebt. Neugierig von einigen Artikel in Computermagazinen wagte ich das Abenteuer Internet und kaufte mir bei Atelco in der Nähe vom Hauptbahnhof ein 56k – Modem der Firma U.S. Robotics. Mein Internetprovider war damals die Telekom, die mir für knapp dreißig Deutsche Mark (in Euro sind das knapp 16 Euro) dreißig Stunden Surfvergnügen ermöglicht hat.
Ja, damals wurde die Internetnutzung noch nicht nach Megabyte oder Gigabyte berechnet, sondern nach Stunden. Das Breitband-Internet war auch noch in weiter Ferne und jeder Einwahlvorgang mit dem Modem wurde von dem prägnanten Quietsch- und Knackton begleitet, der für Internet-Pioniere der neunziger Jahre wie Musik in den Ohren klingt:
http://www.youtube.com/watch?v=p8XKhCfsTts
In Sachen Bloggen bin ich übrigens ein Spätstarter gewesen. Mein erstes Blog lief noch als Blogger.com-Domain und war eine Ansammlung von allerlei Unsinn. Über den Umweg wordpress.com bin ich dann vor zweieinhalb Jahren auf dieser selbstgehosteten Domain sesshaft geworden und habe es mir gemütlich eingerichtet. Eins ist allerdings geblieben: wie damals habe ich hier im Blog eine Ansammlung von allerlei Unsinn angehäuft 🙂
8. Februar 2013 um 10:16
*Good times*
Ein klasse Video!
Und ich gebe dir Recht, wenn du sagst: wie Musik in den Ohren klingt!
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