Am vergangenen Sonntag war es endlich soweit: der erste frische Spargel vom hiesigen Spargelbauern kam bei uns auf den Tisch.
Bekanntlich hat der Winter in diesem Jahr einen längeren Aufenthalt geplant und deshalb war das gelbe Stangengemüse auch deutlich später als in den vergangenen Jahren erntebereit.
Wie es der Zufall so will, haben wir einen Spargelbauern in der Nachbarschaft, der im Rahmen einer kleinen Fahrradtour von Kleinenbroich nach Vorst innerhalb von zwanzig Minuten gemütlich zu erreichen ist.
Die Chefin von meinem bevorzugten Spargelhof Robertz im benachbarten Vorst erklärte mir bei meinem ersten Besuch in diesem Jahr, dass der Verkauf des Spargels erst am 17. April und damit zwei, drei Wochen später als üblich begonnen hat. Der Frost und die lang andauernde Kälte haben sich nicht wirklich positiv auf das Wachstum des edlen Gemüses ausgewirkt.
Ich habe für unseren ersten Spargel 2013 übrigens 9,90 Euro bezahlt. Wir kaufen meist ein Kilo ungeschälten Spargel (700 Gramm netto geschält), der für zwei Erwachsene und zwei Kinder ausreicht. Es war übrigens nicht die teuerste Handelsklasse (10,90 Euro pro Kilogramm), aber trotz allem preislich für mich absolut im Rahmen.
Unser Sonntagsessen war damit perfekt: Frischer Spargel, Kartoffeln, gebratener Lachs und Sauce Hollandaise ließen meinen Gaumen frohlocken. Zu meiner Überraschung mochte sogar der kleine Sohn, der bislang eher mit Spargel auf Kriegsfuß stand und lieber die Kartoffeln mit der cremigen Sauce genossen hat, den Spargel.
Das nächste Mal werden wir mit einem Kilo nicht hinkommen und müssen nachlagen 🙂
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