Der Sonntagskracher von Jana ist in dieser Woche ein wenig philosophisch. Es geht um die Frage: Wie schwer nimmst du das Leben?
Für mich ist das Glas generell halb voll anstatt halb leer. Ich bin ein unverbesserlicher Optimist, der das Leben als ein Spiel und nur bedingt als Herausforderung ansieht. Woran das liegt? Keine Ahnung.
Pädagogen und psychologisch geschulte Menschen werden erklären, dass die Einstellung zum Leben mit der Kindheit und der Erziehung zusammenhängt. Und sicherlich haben meine Eltern einen gehörigen Anteil an meiner Denkweise. Doch auch die bisherigen Lebenserfahrungen tragen dazu bei.
Ich verstehe mich sowohl beruflich als auch privat als Antreiber. Einige Menschen legen es mir als Hektik aus, doch mir kann es nie schnell genug gehen. Wenn andere noch über den Plan oder das Vorgehen diskutieren, dann setze ich bereits um. So eine Herangehensweise kann natürlich auch in Frustration umschlagen, aber das nehme ich gern in Kauf und lasse mich nicht entmutigen.
Einer meiner wichtigsten Leitsätze (mir fällt gerade auf die Schnelle nicht der Plural von Motto ein 😉 ) lautet: “Nur Du allein bist für Dein Leben verantwortlich und nur Du allein bist Dir darüber Rechenschaft schuldig.” Ich weiß nicht, wie lange ich dieses Motto (!) beherzige, aber mit diesem Leitspruch lebe ich einfach gut. Denn es gibt in (fast) jeder Situation eine Lösung und mit Optimismus lässt es sich einfach besser leben als mit Pessimismus und Miesepetrigkeit.
Auch von der miesen Laune meiner Mitmenschen bin ich schlichtweg immun. Dazu passt dann der Spruch meiner Mum, den sie zu ihrem Lebensmotto erkoren hat: “Man muss die Menschen so verschleißen, wie sie sind.” Und genauso ist es. Ich kann meine Freunde, meine Bekannten, meine Familie, meinen Partner – kurzum: meine Mitmenschen – nicht ändern. Das einzige, was ich ändern kann, das bin ich.
Deshalb nehme ich die Menschen, wie sie sind. Mit ihren guten Seiten und mit ihren Macken. Und diese Sichtweise hilft mir extrem gut, das Leben eher leicht als schwer zu nehmen.
Und wer mit seinem Leben nicht zufrieden ist, kann gern die Ratschläge aus dem Buch Die Kunst anders zu leben beherzigen 🙂
Und ihr? Wie ist das bei euch?
Alle bisherigen Beiträge zum Thema finden sich hier: Sonntagskracher 2013.