Es gibt viele Möglichkeiten, seine gebrauchten Klamotten, Spielsachen und andere Gegenstände wertbringend zu verkaufen.
An erster Stelle steht natürlich der klassische Trödelmarkt. Solche Märkte gibt es kommerziell wie beispielsweise an Sonntagen auf Parkplätzern großer Möbelhäuser, auf dem P1 in Düsseldorf oder etwas traditioneller beim Gare du Neuss.
Mit eBay und Amazon Marketplace gibt es zwei kommerzielle Lösungen von zwei sehr bekannten Internet-Giganten, die neben einer großen Reichweite auch entsprechende Gebühren verlangen. Provisonssätze zwischen zehn und 15 Prozent sind keine Seltenheit, sondern eher die Regel.
Daneben gibt es aber auch Marktplätze, die das Virtuelle mit dem Persönlichen verbinden. Erst kürzlich habe ich hier im Blog den virtuellen Marktplatz Stuffle vorgestellt, das komplett auf die Benutzung und den Komfort einer App setzt. Diese App gibt es sowohl für Apples iPad und iPhone als auch für alle Android-Smartpones und Tablets.
Dank meiner Frau bin ich auf eine weitere Absatzmöglichkeit für persönlichen Plunder gestoßen. Auf Facebook scheinen sich Tauschringe mit lokalem Bezug zu etablieren. Beispielsweise gibt es den Kleinenbroicher Floh-Tauschmarkt mit derzeit mehr als 350 Mitgliedern. Dort werden alle möglichen Gegenstände feilgeboten: Kleidung, Spielzeug, Elektronik – es gibt nichts, was es nicht gibt.
Am Wochenende habe ich die Probe auf Exempel gemacht und eine Rutsche der Kids, für die sie inzwischen viel zu klein sind, auf der Facebook-Seite für kleines Geld angeboten (der Neupreis der Rutsche liegt aktuell bei EUR 119,90 UVP).
Und das ging wirklich einfach und schnell. Am Samstag Mittag fix ein Foto mit dem iPad geschossen, das Bild hochgeladen und mit einem kurzen Text und meiner Preisvorstellung versehen – fertig!
Nur eineinhalb Tage später hat sich die erste Interessentin gemeldet und sich witzigerweise als Nachbarin aus meiner Siedlung herausgestellt. Schnell war der Übergabezeitpunkt festgelegt und am darauffolgenden Mittag wechselte die Kinderrutsche ihren Besitzer.