Am vergangen Freitag habe ich mit der ganzen Familie die größte Kirmes am Rhein besucht.
Der Anlass des Besuches war neben den zahlreichen Fahrgeschäften auch das Abschlussfeuerwerk, das traditionell gegen halb elf starten sollte. Das letzte Mal war ich sage und schreibe 2005, also vor acht Jahren beim rheinischen Treiben zu Gast gewesen.
Dank meines Job-Tickets konnte ich Liam, Luke und Anne kostenlos mit der S-Bahn nach Düsseldorf mitnehmen. Schon der Fußweg von der S-Bahn-Haltestelle über den Rhein bis zum Rheinufer war für die Kids ein Erlebnis.
Die Attraktionen auf der Rheinkirmes
Weil wir von halb neun bis halb zwölf auf der Rheinkirmes gewesen sind, war unser Zeitbudget relativ eng abgegrenzt. Die Kids hatten deshalb die Aufgabe, sich auf einige Fahrgeschäfte zu beschränken.
Aufgrund des Alters kamen sowohl der “Freie Fall” als auch die Olympia-Achterbahn nicht in Frage. Autoscooter war auch out, weil sie diese Fahrzeuge schon aus Kleinenbroicher Kirmeszeiten kennen.
Deshalb ging es als erstes in die Wilde Maus. Während Liam und ich vorn im Wagen saßen und jede Menge Spaß hatten, war Luke der Endspurt mit dem stetigen Auf und Ab doch eine Spur zu heftig und er war froh, als die Runde absolviert gewesen ist.
Leider habe ich auf dem Foto, das obligatorisch am Ende ausgelöst wird, zu scheel geguckt, ansonsten hättet ihr euch über meine dämliche Grimasse freuen können.
Als zweites habe ich mit Liam die Wildwasserbahn am anderen Ende des Geländes in unmittelbarer Nähe der Theodor-Heuss-Brücke besucht. Nach kurzer Wartezeit begann die wilde Fahrt, die uns gegen 22 Uhr einen tollen Ausblick über das gesamte Areal geboten hat und mit einem feuchten Finish geendet ist.
Die Preise auf der Rheinkirmes
Zu meiner Überraschung waren die Preise für die Fahrgeschäfte vergleichsweise “normal”. Ich sage bewusst “normal”, weil “moderat” es nicht ganz treffen würde. Die Fahrt im Autoscooter ist mit 2,50 Euro (bzw. 10 Euro für sieben Fahrten) beispielsweise genauso teuer wie auf der Kirmes in Kleinenbroich.
Gleiches gilt für Süßigkeiten und den Imbiss. Gebrannte Mandeln für 2,50 Euro sind genauso im normalen Preissegment angesiedelt wie Pommes für 2,50 Euro und Currywurst für 3,50 Euro.
Positiv ist mir auch aufgefallen, dass es speziell für Kinder günstigere Preise gibt. Entweder nach Alter gestaffelt (in der Wilden Maus für Kinder unter 14 Jahren drei Euro statt vier Euro pro Fahrt) oder nach Größe (vier Euro in der Wildwasserbahn für Kinder bis 1,40 Meter anstelle von fünf Euro).
Das Feuerwerk auf der Rheinkirmes
Der krönende Abschluss der diesjährigen Rheinkirmes war das große Feuerwerk. Um Punkt halb elf am Abend begann das farbenfrohe Spiel der Raketen und Böller am Rheinufer.
Wir haben uns auf einen Rasenstreifen hinter dem Riesenrad gesetzt und von dort aus die eindrucksvolle Choreografie verfolgt:
Sage und schreibe eine knappe halbe Stunde, genauer gesagt 25 Minuten, dauerte das Feuerwerk an. Womöglich stand die Dauer der Darbietung in Verbindung mit der 750 Jahr-Feier der Landeshauptstadt, denn ich kann mich nicht an ein so langes Spektakel aus den Vorjahren erinnern.
Um viertel nach zwölf haben wir uns mit der S-Bahn auf den Heimweg gemacht. Der Jüngste musste seiner Müdigkeit Tribut zollen und schlummerte schon in der Bahn ein. Auch wir Eltern waren recht groggy nach sechs Stunden auf den Beinen – aber der Abend war es definitiv wert.
24. Juli 2013 um 10:28
Das Foto vom Feuerwerk ist toll geworden. Sieht aus, als würde das Riesenrad Funken sprühen. Ich bin auch gerne bei Großfeuerwerken dabei, habe aber nicht die richtige Ausrüstung, um da mal ein unverwaschenes Foto zu schießen.
LG Iris
24. Juli 2013 um 10:44
Vielen Dank!
Das Foto vom Feuerwerk habe ich übrigens mit der wenig überragenden Kamera meines Nexus 4 geschossen 🙂
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