Der Bausparfuchs vom Bausparfuchs Blog startet seine dritte Blogparade. Passend zu den sommerlichen Temperaturen geht es um den Lieblingsplatz im Sommer.
Der Sommer 2013 hat es in unseren Breitengraden bis weit in den Juni hinein nicht leicht gehabt. Ich kann mich daran erinnern, dass ich am kalendarischen Sommeranfang den Geburtstag meiner Mum in Cuxhaven gefeiert habe.
An ihrem Ehrentag zeigte die Quecksilbersäule auf dem Thermometer weniger als 15 Grad. In Worten: F-ü-n-f-z-e-h-n Grad. Kein Witz und bitterer Ernst. Doch danach hatte die Wetterfee ein Einsehen und schenkt uns seit Wochen Sonne satt und so hohe Temperaturen, dass die ersten Menschen bereits den Winter herbeisehnen.
Während dieser Schönwetterperiode habe ich einen Platz ganz besonders zu schätzen gelernt: unser Planschbecken im Garten. Jeden Morgen stehe ich extra früher auf, um das Becken aus der Garage zu holen, auf dem Rasen zu platzieren und mit frischem, klaren Wasser zu füllen.
Nach und nach füllt das kalte Nass das drei Meter mal 1,75 Meter große Becken und hat anschließend ausreichend Zeit, warme Sonnenstrahlen zu tanken. Gegen Mittag hat das Wasser dann die Temperatur erreicht, die es auch Erwachsenen leicht macht, eine passable Abkühlung zu erreichen.
Meine beiden Söhne interessiert es wenig, ob das Wasser eiskalt ist oder lauwarm. Sie springen schon vormittags in die Fluten und spielen mit ihrem neuen Playmobil Piratensegler oder mit einem Wasserball in dem Pool.
Richtig lebhaft wird es, wenn ich von einem langen Bürotag nach Hause komme und mich schon den ganzen Tag auf das Baden freue. Schnell ist die Arbeitstasche in der Ecke verschwunden, die Klamotten abgelegt und gegen die Bade-Shorts getauscht.
Nur langsam gewöhne ich mich an das kühle Nass. Doch meine Kids wären nicht meine Kids, wenn sie mir nicht bei der Eingewöhnung helfen würden. Wahlweise mit Wasserpistolen oder auch mit der hohlen Hand spritzen die Jungs das Wasser auf meinen aufgehitzten Körper und lassen mich schnell den Stress des Alltags vergessen.
Ich revanchiere mich anschließend mit einem wilden Wasserkampf, in dessen Verlauf erst der Große und dann der Kleine ordentlich durch das Becken geschleudert werden. Die Jungen quietschen vor Vergnügen und bringen mich nach einiger Zeit an meine körperlichen Grenzen. Müde, aber bestens gelaunt lasse ich mich auf einem Liegestuhl nieder und genieße die Wasserspiele des 6- und des 10-jährigen Sohnes.