In einigen Bundesländern sind die Sommerferien 2013 inzwischen Vergangenheit. Hier in Nordrhein-Westfalen dürfen sich die Kinder allerdings noch über knapp zweieinhalb Wochen Ferien freuen.
Am vergangenen Samstag ist unser Sommerurlaub bereits zu Ende gegangen. Als ich am frühen Morgen von Sellin Richtung Rügendamm Stralsund aufgebrochen bin, habe ich mich gefragt, wo die vierzehn Tage an der See geblieben sind. Ruckzuck war die Zeit um, ruckzuck kehrt der Alltag wieder ein.
Apropos Alltag. Auf der Rückfahrt von Mecklenburg-Vorpommern sind wir nicht direkt ins Rheinland gefahren, sondern haben in Amelunxen bei meinen Eltern einen Zwischenstopp eingelegt. Nach einer Übernachtung ging es am Sonntag nach dem Mittagessen heimwärts.
Allerdings blieben die beiden Sitze auf der Rückbank unbelegt. Dort wo sonst Liam sitzt, hatte sich eine Sporttasche mit Kosmetikartikeln breit gemacht und dort wo sonst Lukes Kindersitz platziert ist, füllte leckeres Störtebecker Bier die Leere aus. Was war passiert? Sind meine Söhne auf der Rügen-Rückfahrt verloren gegangen?
Nein, natürlich nicht. Anders als im Vorjahr, als unser ältester Sohn nach dem Grömitz-Urlaub eine Woche in Ostwestfalen drangehangen hat (siehe auch: Ein Kind ist im Urlaub verloren gegangen), sind in diesem Jahr beide Kids im OWL-Urlaub bei meinen Eltern. Von Sonntag bis kommende Woche Montag dürfen beide das großelterliche Verwöhnprogramm genießen.
Als Anne und ich gestern Richtung Rheinland aufgebrochen sind, war das für uns Eltern ein mulmigeres Gefühl als für die beiden Jungen. Denn insbesondere der Kleine freut sich schon seit Wochen auf die Ferien auf dem Land und konnte es kaum erwarten. Der Abschied fiel beiden dementsprechend leicht.
Und meine Eltern haben sich ein spannendes Ferienprogramm ausgedacht. Unter anderem steht eine Planwagenfahrt und der Stausee in Schieder-Schwalenberg auf der Liste. Im Garten freut sich meine Mum über die Hilfe der Kids und mein Dad freut sich auf Radtouren mit den beiden.
Nachdem wir gestern Abend zu zweit allein im kinderlosen Haus angekommen sind, war das schon ein wenig ungewohnt. Diese Ruhe. Diese Stille. Aber auch daran werden wir uns gewöhnen. Die kinderlose Zeit werden Anne und ich auch nutzen – mit einer Mischung aus Arbeiten und Freizeitvergnügen.
Zuerst hat die Liebste die im Urlaub aufgelaufenen Bestellungen in ihrem DaWanda-Shop zu bearbeiten, wir werden unsere House-Sitter, die sich zwei Wochen lang um das Haus und denGarten gekümmert haben, zum Abendessen einladen, in der METRO muss eingekauft werden und IKEA wird sich auch über unseren Besuch freuen. Am Samstag geht es als krönender Abschluss der kinderlosen Zeit nach Oberhausen zum Stoffmarkt und ins CentrO in den Fan-Shop vom neuen Tabellenführer Borussia Dortmund.
Heute steht bereits der erste Arbeitstag im Büro an und erwartet mich mit einer Breitseite an Terminen und Gesprächen – das bleibt die gesamte Woche auch so. Doch in der kommenden Woche steht erneut ein Kurzurlaub an, denn dann werde ich meine beiden Jungs mit der Bahn aus Ostwestfalen abholen 🙂
19. August 2013 um 13:31
Genieß die kinderfreie Zeit. Das habe ich immer gemacht, wenn ich mal eins oder beide für einige Tage losgeworden bin, Besonders gut hat es mir immer gefallen, keine Kindertermine zu haben wie Fahrdienste oder so. Man kommt auf einmal zu Sachen, die man doch irgendwie vermisste, wenn das Haus voll ist. Und wenn sie dann wieder da sind, ist es auch wieder schön.
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28. August 2013 um 12:11
Zwar schon vorbei, aber ich hoffe Ihr konntet die kinderlose Zeit genießen. Ruhe tut auch mal gut, auch wenn man seine Kleinen an sich nicht missen mag! 🙂