Am vergangenen Dienstag haben Anne und ich die ungewohnte Zweisamkeit – unsere beiden Söhne haben ja den Ostsee-Urlaub mit einer Woche in Ostwestfalen bei meinen Eltern verlängert – zu einer Shopping-Tour in Düsseldorf genutzt.
Es ging unter anderem zu IKEA nach Reisholz, einem der größeren Einkaufsmärkte des schwedischen Do-it-yourself Möbelhauses, das in der Tat seeeehr groß ist. Sonst werde ich immer nach Kaarst zu IKEA geschleppt kaufen wir immer im IKEA in Kaarst ein und dort ist es doch eher übersichtlich.
Die Unterschiede in der räumlichen Dimension sind wirklich unübersehbar. Das Geschäft nahe der Autobahn A46 macht sich gleich auf zwei Etagen breit. Zu Beginn des Einkaufs-Abenteuers schaut man sich erst hilfesuchend um, ehe man den Eingang in die Möbelausstellung im ersten Stock entdeckt.
Eine breite Treppe führt vom Eingangsbereich im Erdgeschoss in die erste Etage und leitet von dort den Weg durch das Möbel-Universum ein. Neben Wohngegenständen für das Schlafzimmer, Wohnzimmer, Arbeitszimmer und die Küche wartet als Belohnung der Runde das bekannte schwedische Restaurant mit Schokoladenkuchen, Apfelkuchen, Köttbullar und Spiralnudeln für die Kids.
Eine weitere Treppe führt von dort aus zurück ins Erdgeschoss, das sich als Paradies für Näh- und Stofffreunde und Ordnungsliebende entpuppt. Bevor es an die Kasse geht, wird das Möbellager durchstreift, in dem die unhandlicheren Möbelstücke zum Zusammenbauen aufbewahrt werden.
Zu meiner eigenen Überraschung hatte Anne innerhalb von weniger als einer Stunde alle benötigten Artikel eingesammelt und wir konnten an der Kasse zahlen. Und wir haben keine Teelichter gekauft und auch ansonsten jeglichen IKEA-Nippes stehen gelassen.
Mein ganz persönliches IKEA-Erlebnis hatte ich aber nicht in den Verkaufsräumen, sondern auf der Herren-Toilette. Im Raum mit den Waschbecken habe ich ein Erfrischungsschränkchen entdeckt, dessen Bestimmung sich mir erst auf den zweiten Blick offenbart hat.
Gegen kleines Geld lassen sich aus dem Automaten diverse Hygiene-Artikel ziehen, die Mann so brauchen kann. Neben einer Zahnbürste für einen Euro gibt es dort auch Mundspray für zwei Euro, ein Desinfektionstuch für 100 Cent und Kondome für das gleiche Geld zu kaufen.
Das Geld wird – wie von einem Kaugummi-Automat gewohnt – in den Schlitz geworfen, an dem metallenen Knauf gedreht und schwups spuckt der Blechkasten den gewünschten Erfrischungsartikel aus:
Auf Nachfrage habe ich von meiner Liebsten erfahren, dass es einen ähnlich bestückten Automaten auch auf der Damen-Toilette zu finden gibt 🙂
25. August 2013 um 08:35
Da der Ikea in Mannheim so gebaut ist, wie der, den Du jetzt besucht hast, würde mich interessieren, was an dem in Kaarst anders ist? Bin wieder mal gar nicht neugierig 🙂
Kanntest Du diese Automaten bisher gar nicht, oder nicht bei Ikea? Bei uns findet man die auch in den sanitären Anlagen an Autobahnraststätten.
LG
Daggi
26. August 2013 um 20:49
Nein, ich kannte die Automaten bislang gar nicht.
In Kaarst ist der IKEA eingeschossig und damit ebenerdig, einen IKEA über zwei Etagen kannte ich bislang nicht.
27. August 2013 um 06:04
Bei mir ist es genau anders herum, ich dachte, die wären alle zweigeschossig 😉
26. August 2013 um 14:11
Moin,
na das ist ja mal was. Aber zu groeße des IKEA. Der in Heerlen, von mir aus der naechstgelegende, ist auch schon sehr groß. Ebenfalls 2 Etagen und mit allem was das IKEA Herz hoeher schlagen laesst.
So einen Automaten habe ich aber noch nicht zu Gesicht bekommen.
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28. August 2013 um 11:07
Auch mir ist das Schränkchen neu. “Mein” IKEA erstreckt sich auch über zwei Etagen und zum Erfrischungsschränkchen: gibt es auch ein kühles Blondes im heißen Sommer? 😀