Am 8. Juli 2013 wurden die Spiele des Jahres gekürt. Neben Hanabi von Antoine Bauza als Spiel des Jahres 2013 wurde Der verzauberte Turm als Kinderspiel des Jahres 2013 ausgezeichnet.
Damit hat der Verlag Drei Magier Spiele nach Das magische Labyrinth als Kinderspiel des Jahres 2009 erneut die begehrte Trophäe auf dem Spielemarkt einheimsen können, die nicht nur ein Prädikat für besonderen Spielspaß, sondern auch ein absatzförderndes Prädikat im umkämpften Spielwarensegment ist.
Die Jury hat ihre Wahl fundiert begründet:
Hanabi überzeugt durch einen bislang einmaligen Mix aus kooperativen, kommunikativen und deduktiven Spielelementen. Die falsch herum gehaltenen Karten sorgen nicht nur für einen ungewohnten Anblick, sondern sie fördern auch das konzentrierte Zusammenspiel.
Es fasziniert, wie die Gruppen von Partie zu Partie besser harmonieren und lernen, aus klugen Tipps die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gelingt ein legendäres Karten-Feuerwerk, ist die Freude groß.
Der verzauberte Turm wurde von Inka und Markus Brand konzipiert. Bei dem Spiel handelt es sich um einen magnetischen Wettlauf für zwei bis vier vorahnende Gedächtnismeister ab 5 Jahren. Doch nicht nur Kindern macht das turbulente Spiel Spaß. Auch die mitspielenden Eltern werden jede Menge Heiterkeit beim Kampf um den Turm haben.
Das Spielprinzip
Das Spielprinzip ist schnell erklärt: ein Spieler hat die Aufgabe, den silbernen Schlüssel zum Turm zu verstecken, in dem die Prinzessin gefangen ist. Doch auch wenn der Türöffner unter den zahlreichen Feldern entdeckt worden ist, ist die Prinzessin noch nicht befreit. Denn sechs Schlüssellöcher stehen zur Wahl und kommen in Frage. Auch der gegnerische Spieler versucht sich im Wettlauf um den Schlüssel und die Rettung der Prinzessin – wer wird am Ende der Sieger sein?
Jede Partie dauert im Schnitt zwischen einer Viertelstunde und dreißig Minuten. Gerade zu Beginn sind die Runden ein wenig langwieriger, wenn in dem Regelheft nachgeschlagen werden muss. Doch auch kleine Kinder ab fünf Jahren haben das Regelwerk rasch intus und können mitspielen.
Wie von Drei Magier Spiele gewohnt, ist auch Der verzauberte Turm mit viel Liebe zum Detail konzipiert worden. Natürlich darf auch Kommissar Zufall nicht fehlen, denn wenn das richtige Schlüsselloch bereits im ersten Versuch entdeckt wird, hat das weniger mit Zufall als mit strategischem Denken zu tun. Das tut der Spielfreude jedoch keinen Abbruch.
Meine beiden sechs und zehn Jahre alten Söhne hatten Spaß mit dem Spiel und ließen jeder Runde eine weitere folgen. Sie kamen schnell mit dem Regelwerk klar und nehmen das Spiel auch nach einigen Wochen gern in die Hand, um die Prinzessin aus dem Turm zu befreien.
Video zu Der verzauberte Turm
29. September 2013 um 14:03
Danke für den Artikel. Unsere Große hat kommende Woche Geburtstag und das wird vermutlich ein Geschenk, das sie bekommen wird.
In den letzten Jahren wurden einige tolle Spiele ausgezeichnet 🙂