Das Setting des Films The Cabin in the Woods klingt alles andere als neu und andersartig.
Eine Clique von fünf Freunden, drei Jungs und zwei Mädchen, brechen bei schönstem Wetter mit dem Wohnmobil in die Wildnis auf.
Ohne Mobilfunknetz und GPS geht es darum, einige unbeschwerte Tage und Nächte im Kreis der Freunde zu verbringen. Doch dann kommt alles ganz anders…
Allzu viel möchte ich nicht von diesem Film spoilern, der sich ganz anders als andere Streifen aus dem Horror-Genre entwickelt.
Nur soviel: der Film geht auf die Meta-Ebene, denn vieles, was während der 95 Minuten passiert, ist alles andere als schicksalhaft. Und das “nach und nach werden alle Hauptdarsteller gemeuchelt” wendet sich dramatisch.
Denn die fünf Teenager sind nur Marionetten in einem wissenschaftlichen Spiel, dessen Handlung unerwartet außer Kontrolle gerät und in einer wahren Apokalypse mit vielen bekannten Grusel- und Splatter-Protagonisten mündet.
Ähnlich wie der ungewöhnliche Zombie – Film Warm Bodies (siehe meine Review) ist The Cabin in the Woods alles andere als klassischer Horror und damit vollkommen anders. Eingefleischte Fans des Genre werden womöglich enttäuscht sein, weil nicht die Splatter-Effekte und literweise Blutverluste im Mittelpunkte stehen – trotz der Tatsache, dass die rote Suppe gelegentlich knöcheltief spritzt.
Aber Anhänger der gepflegten Unterhaltung, die über das tumbe Abstechen, Köpfe abschlagen und Oberkörper durchbohren hinausgeht, werden jede Menge Spaß an dem Film mit Kristen Connolly, Chris Hemsworth, Anna Hutchison, Brian White und Richard Jenkins haben und sich gut unterhalten fühlen.