Heute geht es beim Webmaster Friday um die Frage: Was ist Bloggen wert?Bloggen und Geld – was für viele untrennbar miteinander verbunden ist, geht in meinen Augen nicht wirklich gut.
Wer bloggt, weil er damit Geld verdienen möchte, ist definitiv falsch motiviert. Denn zumindest für einen Großteil der Hobby-Blogger ist es schwierig, das Bloggen entsprechend zu monetarisieren.
Denn Amazon-Partner-Links bringen selbst bei einer monatlichen Reichweite von fünfstelligen Besucherzahlen bestenfalls ein kleines Taschengeld. Meist reicht das Geld aus, um die Hosting-Kosten einzufahren.
Meine Motivation beim Bloggen dreht sich vielmehr um das Schreiben. Ich schreibe seit Ewigkeiten gern und sehe das Bloggen in Teilen auch als Schreibtherapie. Mein Blog ist ein bunter Gemischtwarenladen, der eine breite Palette an Themen bereithält.
Damit lege ich mich thematisch nicht fest und kann machen, was mir Spaß macht: Persönliches preisgeben, Produkte testen, über meinen Lieblingsverein schreiben, lesenswerte Bücher rezensieren, andere Blogs empfehlen oder lustige Videos posten.
Und es geht mir auch ein wenig um die Reputation – schließlich ist jeder Blogger mehr oder weniger narzistisch veranlagt. Natürlich bin ich alles andere als ein A-, B- oder C-Blogger. Das ist auch nicht mein Ziel. Schließlich habe ich einen Vollzeit-Job, der mich entsprechend fordert und das Schreiben ist eine meiner liebsten Freizeitbeschäftigungen.
Doch wenn ich in meiner Funktion als Blogger gelegentlich zu Brauerei-Besichtigungen, Marketing-Days oder auch Twittwoch-Terminen eingeladen werde und mich dort regional und lokal mit anderen Bloggern austauschen und fehrnetzen 🙂 vernetzen kann, dann sind diese Erlebnisse und Erfahrungen nicht in Geld zu bezahlen.
Falls dann zusätzlich bei dem einen oder anderen Posting doch noch monetäre Elemente abfallen, dann ist das ein angenehmer Nebeneffekt, aber nicht mein Motivator.
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30. November 2013 um 13:19
Wobei man ja auch nicht vergessen darf, das, sobald ein Erlös erzielt wird, der Blog gewerblich ist. Sprich, die entsprechenden Steuern sind zu entrichten!
Ganz abgesehen davon, das schon ein Hobby-Blogger quasi mit einem Bein im Knast steht.
1. Dezember 2013 um 10:53
Das ist richtig. Deshalb habe ich auch ein Gewerbe angemeldet!
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16. Dezember 2013 um 09:31
Du hast vollkommen recht: wer einen Blog betreibt, um damit Geld zu verdienen, wird langfristig nicht erfolgreich sein. Wesentlich weiter kommt der, der einen Blog betreibt, weil er SPASS dabei hat. Nur die Eigenmotivation führt zu nachhaltigem Erfolg. Dann braucht man keine Keywords optimieren oder sich überlegen, was zu einem besseren Google-Ranking führt. Wenn der Content aus SPASS produziert wird, werden die Besucher ihn finden. Und der Erfolg (im Sinne von Einnahmen) ist dann ein “Abfallprodukt”.
Schöne Grüße aus Bremen, Eddy
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