Das erste Wochenende im Advent steht bei uns ganz im Zeichen des Weihnachtsmärchens von der Theatergruppe “Weihnachtszauber” in Schelsen.
Vor zwei Jahren waren wir das erste Mal in dem kleinen Ort zu Gast. Nach König Drosselbart im Jahre 2011 und Hänsel und Gretel im vergangenen Advent stand dieses Mal das Märchen Aschenputtel auf dem Programm.
Im Pfarrsaal des Ortes waren fast alle Plätze besetzt, als die Märchen-Erzählerin Magdlen Gerhards eine von ihr adaptierte Version der bekannten Geschichte der Gebrüder Grimm vorgetragen hat.
Das aus den Vorjahren bekannte Ensemble hat das Märchen um das arme Aschenputtel und ihre böse Stiefmutter engagiert gespielt und mit Leben gefüllt.
In diesem Jahr kam auch ein wenig Action ins Spiel, als einer der Akteure im wahrsten Sinne des Wortes “in die Luft gegangen” ist.
Das Bühnenbild war ebenfalls wieder der Kracher und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Ich bin jedes Jahr auf’s Neue erstaunt, wie auf der kleinen Bühne viele verschiedene Bühnenbilder dargestellt werden können.
Das Theaterstück war nach knapp einer Stunde beendet und die Schauspieler, die das ganze Jahr über fleißig und mit viel Hingabe proben, konnten sich über einen langen, warmen Applaus der kleinen und großen Gäste freuen.Der Eintrittspreis von vier Euro (Erwachsene und Kinder) ist angemessen und nicht zu teuer. Alle Einnahmen aus dem Ticket-Verkauf wandern in eine Spendenkasse. Nach dem Stück kann am Ausgang zusätzlich eine Spende für Kinder in Not getätigt werden, um das Projekt zusätzlich finanziell zu unterstützen.