Jesper Juul gilt seit Jahren als anerkannter Experte auf dem Gebiet der Kindererziehung und Pädagogik.
Der dänische Experte hat eine Vielzahl von Büchern veröffentlicht, die sich dem Thema Kinder widmen und von denen etliche Werke zu Klassikern avanciert sind.
Mit Die kompetente Familie: Neue Wege in der Erziehung. Das familylab-Buch hat der Familientherapeut gemeinsam mit Knut Krüger eine Sammlung mit der Quintessenz seiner Bücher veröffentlicht, die wissbegierigen Eltern und Erzieherinnen einen Querschnitt durch seine Erkenntnisse bietet.
In diesem Kontext geht es um Themen, die Eltern und Kinder in der gesamten Phase der Adoleszenz beschäftigen:das Setzen von Grenzen, Verantwortung versus Gehorsam, die Empathie und die Trotzphase – die laut Jesper Juul nur eine Phase umfasst und zwar das Alter von drei bis 18 Jahren.
Außerdem geht der Pädagoge der Frage nach, wie liebevolle Gefühle in liebevolles Verhalten gemünzt werden können, beschreibt Werte wie Verantwortung und Gleichwürdigkeit und die Umsetzung persönlicher Werte im Familienalltag
Weil Eltern selten Zeit haben, sich ausgiebig mit Themen zu befassen, hat der Autor die unterschiedlichen Fragestellungen in Info-Häppchen aufgeteilt. Jeder Abschnitt ist selten länger als zehn Seiten; komplexeren Aspekten wie beispielsweise “Grenzen setzen” wird ein größerer Umfang eingeräumt.
Die kompetente Familie: Neue Wege in der Erziehung ist nicht nur eine “Anleitung zum besser erziehen”, sondern auch ein riesengroßer Schatz zur Selbstreflexion.
Der Autor behandelt zahlreiche Themen, die nicht nur den Fokus auf das Zusammenleben mit und das Erziehen der Kinder richten. Es geht auch um das Miteinander mit dem Partner und dessen Beziehung zueinander.
Der Schreibstil des Dänen ist niemals anklagend, sondern lösungsorientiert. Es geht nicht darum, wer die Schuld hat, sondern wie das Problem gelöst werden kann.
Niemand hat Schuld, doch beide tragen Verantwortung
Diesen Satz schreibt Jesper Juul den Paaren und Eltern ins Stammbuch – und bringt damit auf den Punkt, wie sinnlos und überflüssig viele Diskussionen um Schuld oder Nicht-Schuld sind.
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