Die von mir geschätzte Futterqueen ruft auf zur Blogparade. Das Thema ist im wahrsten Sinne des Wortes so lecker, dass ich gern mit dabei bin. Es geht um Mein Lieblingsgericht.
Ein Lieblingsgericht hat sicherlich jeder. Ich habe sogar gleich mehrere davon, doch fangen wir mit meiner Kindheit und der Leibspeise an.
Mein Lieblingsessen in der Kindheit
In der Grundschule ging es los mit den Freunde-Büchern, in denen neben den “technischen Daten” wie Alter, Augenfarbe und Größe auch Angaben zum Lieblingsfilm, Lieblingssport und auch zum Lieblingsessen niedergeschrieben worden sind.
Zu dieser Zeit in den Achtzigern war meine absolute Leib- und Magenspeise das Würstchen-Ragout, das auch als Würstchen-Gulasch bekannt ist. Meine Mum hat dieses Essen mit Würstchen, Paprika und Tomatensauce zubereitet, dazu gibt es Kartoffelpürree.
Ich erinnere mich noch gern an die längst vergangenen Tage, als ich donnerstags aus der Schule gekommen bin und ich mich schon den ganzen Vormittag auf diese Leibspeise gefreut habe. Die Verbindung von cremigem Kartoffelschnee mit der sämigen roten Sauce, den knackigen roten und gelben Paprika und den kleingeschnittenen Würstchen ist einfach lecker.
So lecker, dass das Gericht auch heute noch auf unserer Familien-Speisekarte auftaucht. Auch meine Kids mögen das Würstchenragout gern, allerdings ist es nicht ihr Lieblingsessen. Das ist vielmehr der Zucchini-Auflauf (was ich nur bedingt verstehen kann, denn seit Kindertagen ist mir dieses grüne Gemüse ein Graus 🙂 ).
Mein Lieblingsgericht heute
Als Ostwestfale mag ich es gern deftig. Wer mich kulinarisch verwöhnen möchte, muss nicht stundenlang in der Küche stehen und Raffiniertes zaubern. Vielmehr mag ich deftige Eintöpfe mit Erbsen oder Linsen, Grünkohl mit Pinkel oder auch Kohlrouladen und klassische Rouladen sowie Gulasch.
Es fällt mir schwer, ein absolutes Lieblingsgericht hervorzuheben, ohne die anderen Speisen nicht herabzusetzen. Allerdings geht nichts über ein richtiges, auf den Punkt gebratenes Rindersteak in medium.
Insbesondere weil ich das Steak nicht regelmäßig genieße, sondern nur zu besonderen Anlässen esse, ist es für mich etwas ganz Besonderes und wird auch entsprechend so zelebriert.
So wie dieses gebratene Kalbsrückensteak unter einer Schmorzwiebelkruste mit Schupfnudeln, das ich im Fleming’s Club des Fleming’s Deluxe Hotel über den Dächern von Frankfurt genießen durfte: