Henry, gespielt von Tom Everett Scott, war jahrelang als Elitekämpfer aktiv. Inzwischen ist er der ständigen Todesgefahr müde geworden und verdingt sich als Ranger in den Wäldern zwischen den USA und Kanada.
Als ein Flugzeug von Drogenschmugglern ganz in der Nähe von seinem Domizil abstürzt, ist es mit der Ruhe in Enemies Closer – Bad Country dahin.
Während die Schergen um Drogenboss Jean-Claude van Damme die Bergung des Heroins vorbereiten, das im See verborgen liegt, bekommt es Henry mit einem alten Bekannten zu tun. Der Schwarze Clay (Orlando Jones) verschafft sich Zugang zu seiner Hütte und konfrontiert den Ranger mit dem Vorwurf, für den Tod seines Bruders verantwortlich zu sein.
Doch die beiden vermeintlichen Kontrahenten haben wenig Zeit, sich lange mit persönlichen Animositäten zu beschäftigen.
Schon bald trifft das Duo auf die Gangster und muss gemeinsam um das Überleben kämpfen. Aus den Gegnern werden zwangsläufig Verbündete, die zu zweit gegen die Verbrecher vorgehen.
Als ungleiches Paar sind die beiden Männer jetzt gefordert. Und als dann auch noch die neue Liebe des Rangers in die Hände der Verbrecher gerät, wird die Lage noch brisanter und führt zu einem überraschenden Ende.
In Enemies Closer – Bad Country dominieren die asiatischen Kampfeinlagen und die Action. Dass es dabei selten glimpflich, sondern häufiger recht brutal und skrupellos zugeht, sollte Fans von JCvD nicht verwundern.
Van Damme ist anders als in seinen meisten Kampfsport – Filmen dieses Mal als Bösewicht zu sehen und macht seine Sache gut.
Aber einen Makel gibt es: lange und dazu noch rotblonde Haare stehen dem Belgier absolut nicht und wecken vielmehr Assoziationen mit einem Ganoven aus den Batman-Filmen. Das geht für meinen Geschmack gar nicht.
Unabhängig von diesem modischen Faux pas ist der Film aber solide Action-Kost, bei der nicht nur Fans des Genres auf ihre Kosten kommen werden.