Tja. Was soll ich über einen Film schreiben, der schon seit mehreren Monaten für Furore sorgt und nicht umsonst als einer der schönsten Disney-Filme ever, ever, ever gilt?
Schwierig. Sehr schwierig. Damit ich nicht in die Lobeshymnen der Kritiker einstimme und wiederhole, was längst gesagt und geschrieben und gesendet worden ist, versuche ich mich ganz traditionell an einer Review des Animationsfilmes, der am 28. November 2013 in die Kinos gekommen ist und seit dem 3. April 2014 als DVD und Blu-ray zu kaufen ist.
Die Eiskönigin – Völlig Unverfroren ist mit einem weltweiten Einspielergebnis von mehr als 1,1 Milliarden US-Dollar der sechsterfolgreichste Film und der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten. In Deutschland wurden 2013 wurden bundesweit mehr als 3,4 Millionen Besucher an den deutschen Kinokassen gezählt; damit ist der Film auf Platz sechs der meistbesuchten Filme des Jahres gesprungen.
Außerdem gewann Die Eiskönigin – Völlig Unverfroren, die in den USA unter dem Namen Frozen gelaufen ist, bei den Oscar-Verleihungen im Frühjahr 2014 eine Auszeichnung als Bester Animationsfilm sowie eine Trophäe für den Besten Filmsong Let It Go von Demi Lovato.
Doch jetzt genug der Superlative. Falls jemand dieses Meisterwerk der Animationskunst noch nicht kennt, ein paar Worte zur Handlung:
Der Film ist im weitesten Sinn vom Märchen Die Schneekönigin von Hans Christian Andersen inspiriert worden. Die mutige Königstochter Anna begibt sich gemeinsam mit dem anfangs kratzbürstigen Kristoff und seinem treuen Rentier Sven auf eine abenteuerliche Reise.
Das ungleiche Trio ist auf der Suche nach Annas Schwester Elsa, deren eisig-kalte Kräfte das Königreich Arendelle in einem ewigen Winter gefangen halten. Auf ihrem Weg zu Elsa und der Rettung des Reiches müssen die Drei nur gegen die Naturgewalten bestehen, sondern auch mystischen Trollen und einem gruseligen Schneemonster gegenübertreten und bestehen.
Der Star des Filmes ist aber weder Elsa noch Anna und auch nicht Sven, das Rentier. Es ist der genial-lustige Schneemann Olaf (perfekt synchronisiert von Hape Kerkeling), der zu einem unverzichtbaren Begleiter auf ihrer Reise wird.
Eigentlich ist alles an Die Eiskönigin toll: die Geschichte, die Animationen, die Musik, der Humor, die Action, die Liebe und und und. Deshalb war es kein Wunder, dass ich mir nach dem Kino-Erlebnis auch die Blu-ray gegönnt habe.
Auch wenn es bei Disney-Filmen oft geschrieben wird – bei Die Eiskönigin – Völlig Unverfroren hat es sich wieder auf´s Neue gezeigt: Disney erschafft Filme für die ganze Familie. Sowohl Kinder können sich an den lustigen Charakteren – insbesondere Olaf, dem Schneemann – erfreuen, während Erwachsene den tiefsinnigen Humor und die versteckten Anspielungen genießen.
Ich hatte Gelegenheit, den Blockbuster in 3D zu schauen. Normalerweise bin ich kein Freund vom dreidimensionalen (Heim-)Kino, aber auch in dieser Hinsicht kann Die Eiskönigin wirklich überzeugen. Die Effekte in der dritten Dimension sind genial und haben den Aufpreis für das Filmvergnügen definitiv gerechtfertigt.
Trailer zu Die Eiskönigin – Völlig Unverfroren
Frozen – der Oscar-prämierte Titelsong als deutsche Version inklusive Sing Along
Frozen aus “Die Eiskönigin – Völlig unverfroren” in 25 Sprachen
Sehr schön ist dieser Clip, der den Oscar-Gewinner-Song Frozen in 25 Sprachen interpretiert und mehr als 23 Millionen Clicks auf YouTube eingeheimst hat:
Und auch dieser Clip ist sehenswert: