Nach meinen ersten beiden Läufen nach langer, langer Zeit habe ich die zweite Laufwoche am Dienstag Abend begonnen.
Dieses Mal war ich erneut nicht allein am Start. Nach der Arbeit sind Anne und Liam mitgelaufen, Luke hat uns auf dem Fahrrad begleitet.
Schon früh zeigte sich, dass Laufen im Rudel nichts für mich ist. Weil Anne genau wie ich vor einer Woche erstmals seit Jahren die Laufschuhe geschnürt hat, hatte sie ein anderes Lauftempo.
Nach dem ersten Viertel haben sich unsere Wege getrennt und ich bin allein weitergelaufen, mit meinem ganz eigenen Tempo.
Das letzte Drittel der knapp dreieinhalb Kilometer hat mir dann doch ein wenig zugesetzt. Vielleicht lag es an der falschen Atmung, vielleicht lag es auch an dem Bier vom Vorabend beim 2:1-Sieg der Deutschen im Viertelfinale gegen Algerien.
Der Rhythmus kommt durcheinander
Mein Lauf-Rhythmus wurde in der zweiten Laufwoche ordentlich durcheinandergewirbelt.
Mittwoch – Freitag – Sonntag hatte ich generell als Lauftage eingeplant. Wegen einer Abendveranstaltung in der Bank hatte ich bereits den Mittwoch-Lauftag auf Dienstag vorgezogen und musste dann auch den Freitagstermin wegen des WM-Viertelfinales gegen Frankreich einen Tag vorziehen.
Das Laufen am Donnerstag war insofern auch spannend, weil der Sommer endlich seinem Namen alle Ehre gemacht hat und tagsüber bis zu dreißig Grad gewesen sind.
Als ich am frühen Abend losgelaufen bin, standen knackige 28 Grad auf der Quecksilbersäule. Zu meiner Überraschung konnte ich dennoch recht entspannt laufen. Nur die Kehle war schnell ausgetrocknet – Trinken ist halt wichtig 🙂
Weiter, weiter. Immer weiter!
Den Abschluss der Laufwoche hat schon wie in der Vorwoche der Sonntag gebildet.
Gegen acht Uhr habe ich die Morgen-Runde absolviert und erstmals In-Ears verwendet und mir Madsens Debüt-Album Madsen auf die Ohren gegeben.
Und was soll ich sagen? Die Musik hat es voll gebracht 🙂 Ich habe nicht nur mit 5:41 Minuten pro Kilometer eine neue Pace-Bestzeit aufgestellt, sondern auch die Laufstrecke von 3,3 auf 3,9 Kilometer erweitert, indem ich die zweite Runde im Feld um einen Block erweitert habe:
Meine Konstitution war nach den knapp vier Kilometern (noch) passabel und mein Zwischenziel, eine halbe Stunde am Stück zu laufen, rückt immer näher.
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