Im Spätsommer des vergangenen Jahres hat mein Chef seine Führungskräfte in Frankfurt zum Essen eingeladen.Passend zur Oktoberfestzeit fiel seine Wahl auf ein bayerisches Lokal in der hessischen Metropole.
Von der U-Bahnhaltestelle Römer/Dom sind es nur wenige hundert Meter bis zum Paulaner am Dom. Im Schatten des Frankfurter Wahrzeichens befindet sich das bayerische Lokal.
Etwas zum Schmunzeln off topic: nebenan gibt es auch den Dortmunder Pils-Treff. Doch ich konnte meinen Chef und die Kollegen nicht davon überzeugen, die westfälische Pils-Kultur zu genießen 😉
Das Bier im Paulaner: meine erste Maß Bier
Wer im Paulaner am Dom ein Bier bestellt, wird sich nicht wirklich wundern, dass die Bierkarte rauf und runter Paulaner Bier in allen Facetten bietet: Vom Hellen bis zum Dunklen, vom klaren Pils bis zum trüben Weizen gibt es alles zu trinken, was die Paulaner Produkt-Palette hergibt.
Beim Paulaner am Dom habe ich auch eine Premiere erlebt. Meine erste Maß Bier. Denn es ist wirklich nicht geflunkert: bis zu diesem Tag hatte ich noch niemals nie eine bayerische Maß Bier weder gestemmt noch getrunken.
Das Original Paulaner Oktoberfest-Bier ist mit 2,70 Euro für 0,3 Liter ortsüblich bepreist; der halbe Liter kostet 4 Euro und die Maß 7,10 Euro. Damit ist das erfrischende Vergnügen auch deutlich günstiger als auf der Münchener Wiesn. Denn im vergangenen Jahr kostete die Maß in der bayerischen Landeshauptstadt bis zu 9,85 Euro.
Die Speisen im Paulaner am Dom
Gestärkt vom Bier ließ der Hunger nicht lange auf sich warten. Die Speisekarte im Paulaner am Dom bietet bekannte bayerische Spezialitäten wie Grillhaxe, Schweinsbraten, Wiener Schnitzel, klassische Brotzeiten und Salate sowie Suppen.
Eine Spezialität des Hauses sind die Wirtshausfladen. Aus einem dünn ausgerollten Hefeteig, der mit cremigem Rahm bestrichen und im Steinofen knusprig gebacken wird, entsteht die beliebte Speise, die je nach Geschmack mit Schinken, Fleisch oder Fisch belegt wird.
Ich habe mich für das Paulaner Schlemmerpfännchen für 17,90 Euro entschieden. Dabei handelt es sich um Geschnetzeltes vom Rinder- und Schweinefilet mit Champignons in Wildkräuterrahm. Als Beilage gab es Spätzle und einen kleinen Gartensalat.
Das geschnetzelte Fleisch wurde auf einer großen gusseisernen Pfanne serviert, die Spätzle gab es separat in einer Schüssel aus Porzellan.
Während das Schweinefleisch zart und gut durchgebraten war, fiel das Rindfleisch qualitativ ab: einige Stücke waren zäh und mit Sehnen durchzogen. Das sollte bei Filet eher nicht der Fall sein.
Als Dessert habe ich Hausgemachten Apfelstrudel gewählt. Für günstige 5,50 Euro gab es einen leckeren Strudel mit einer Kugel Rahmeis auf Vanillespiegel.
Leider war der Strudel so lecker und das Eis so zartschmelzend, dass es für ein Foto nicht mehr gereicht hat 🙂
28. Juli 2014 um 14:18
Weißbier, Geschnetzeltes, Spätzle und als Dessert der Strudel, so muss eine Mahlzeit aussehen! 🙂
28. Juni 2020 um 22:58
Hallo und Danke für den interessanter Post! Prima Blog.