Er ist einfach ein Glückspilz, dieser Malcolm, gespielt von Marlon Wayans. Endlich zieht seine Freundin Kisha (Marlene Forte) zu ihm und dem gemeinsamen Glück im gemeinsamen Haus steht nichts mehr im Weg.
Doch weit gefehlt: kurz nach dem Einzug beginnen die Probleme. Und damit ist nicht nur der Schlabber- und “Ich lass mich gehen”-Look seiner Freundin gemeint.
Plötzlich beginnt es nachts zu spuken. Türen schlagen, Haushaltsgegenstände fliegen durch die Gegend und verbreiten damit alles andere als Wohlbehagen. Als Malcolm mehrere Kameras in den Zimmern installiert, kann er sich mit eigenen Augen von den paranormalen Aktivitäten überzeugen.
Es muss etwas getan werden. Und der junge Mann lässt nichts unversucht, um dem Spuk auf die Schliche zu kommen und den unheimlichen Vorkommnissen auf den Grund zu gehen.
Sowohl Möchtegern-Ghostbusters werden engagiert als auch ein Medium, das sich mit dem vermeintlichen Geist in Verbindung setzen soll, und ein Pater mit zweifelhafter Vergangenheit versuchen ihr Glück.
Soweit das Setting des Films, das unübersehbar die Klischees von den Kassenschlagern Paranormal Activity Teil 1 bis 4 und weiteren Dämonen-Austreibungs-Streifen parodiert und das in einigen Teilen auch echt gut macht, wenn ich an die Kamera-Installationen und das gedämpfte Infrarot-Licht bei Nacht denke.
Anfangs fand ich auch die sexistischen und deutlich unter die Gürtellinie gehenden Sprüche von Malcolm und seinen Homies lustig. Aber mit der Zeit zünden die Furz-Gags, Jokes über Schwule und Sprüche über Geschlechtskrankheiten nicht mehr.
Von diesem Zeitpunkt an hat Ghost Movie von Regisseur Michael Tides einfach nur noch genervt. Die Ansätze sind gut, mehr aber auch nicht.