Die Wochen 5 und 6 meiner Läufer-Aktivitäten stand ganz im Zeichen des Sommerurlaubs an der Ostsee.
Ich hatte mir vorgenommen, auch im Urlaub regelmäßig zu laufen und mindestens meinen Dreimal-pro-Woche-Laufen-Rhythmus einzuhalten.
Und was soll ich sagen? Ich habe mein Soll mehr als erfüllt. Und nicht nur das: ich bin sogar häufiger als geplant gelaufen – allerdings bin ich damit auch gelegentlich an meine Grenzen gestoßen. Doch der Reihe nach.
Die Lauf-Woche 5 in Kühlungsborn
Nach meinem ersten Lauf in Kühlungsborn am Sonntag ging es schon einen Tag später abwechslungsreich weiter. Am Montag Nachmittag bin ich knapp vier Kilometer den Strand entlang Richtung Westen gelaufen.
Scheiße, war das hart. Zu Beginn lief es gut, wenn auch der nasse, tiefe Sand ungewöhnlich hart für mich zu laufen war. Doch das war nichts im Vergleich zum Rückweg mit Gegenwind, spritzender Gischt und Windstärke 4 bis 5.
Mein Fazit: Strandläufe kann man machen, muss man aber nicht 🙂
Nachdem ich zwei Tage vorher wenig begeistert vom ‘Schaulaufen’ entlang der Strandpromenade gewesen bin, habe ich am Dienstag Abend die Runde durch den Kühlungsborner Wald gewählt. Trotz der Temperaturen hat es Spaß gemacht – auch dank des Waldes, der für eine angenehme Frische gesorgt hat.
Und weil aller guter Dinge vier sind, ging es am Mittwoch direkt mit dem vierten Lauf am Stück weiter. Strecke war fast identisch mit dem Lauf am Vortag, ich habe nur einige Schleifen eingebaut, um am Ende auf mehr als fünf Kilometer zu kommen. Nach 2,75 Kilometern setzte leichtes Seitenstechen und ein Schmerz in der linken Wade ein. Beides konnte ich aber ‘weglaufen’.
Tags darauf habe ich Kilometer-mäßig nachgelegt und bin endlich mal wieder sechs Kilometer am Stück gelaufen. Dieses Mal ging es den westlichen Teil von Kühlungsborn bis zum nordwestlichsten Punkt. An dieser Stelle musste ich auch ungeplant eine kleine Offroad-Sequenz durch den tiefen Sand einlegen, die den Schnitt ein wenig nach oben getrieben hat:
Zum Abschluss der ersten Urlaubswoche habe ich an einer großen Herausforderung gearbeitet: ich möchte in der zweiten Woche bis zum Leuchtturm Bastorf hochlaufen. Der Leuchtturm liegt 78 Meter über dem Meeresspiegel und ist für mich als Laufanfänger eine echte Herausforderung.
Am Freitag habe ich mich schon an den kleinen Aufstieg gewagt und ungefähr ein Drittel geschafft. Nach sechs Kilometer Laufen setzten erste Erschöpfungserscheinungen ein, ich war froh, dennoch bis zum Ende durchgehalten zu haben.
Von dem vortäglichen Fast-Acht-Kilometer-Lauf waren beide Oberschenkel noch ein wenig lädiert, so dass ich nach sieben Stunden am Strand Samstag nur eine kleine Fünf-Kilometer Runde durch den Stadtwald in Kühlungsborn gelaufen bin. Ebenso lief am Sonntag – übrigens meinem Jubiläums-Tag, denn einen Monat zuvor habe ich das Laufen für mich entdeckt.
Ich belohne mich mit Lauf-Klamotten und Schuhen
Je häufiger ich laufe und je weiter meine Runden führen, umso mehr spüre ich, wie gut mir das Laufen tut und wie viel Spaß ich dabei habe.
Zum Spaß gehört auch die Belohnung und diese Belohnung habe ich mir in Form von vernünftigen Laufschuhen (Asics GEL-Pulse 5) und einer Lauf-Hose sowie zwei Lauf-Shirts gegönnt. Das Auge läuft ja schließlich mit 😉
Die neuen Laufklamotten habe ich erstmals während des Sommerurlaubs an der Ostsee in Kühlungsborn genutzt und war echt begeistert. Bislang habe ich Hallenschuhe und neben einer knielangen Sporthose ein T-Shirt getragen. Insbesondere das Baumwoll-Shirt hat sich nicht wirklich als praktikabel herausgestellt.
Und was soll ich sagen: es war ein wunderbares Gefühl! Insbesondere die Asics-Schuhe sind im Vergleich zu meinen vorherigen (Hallen-) Schuhen ein Traum. Die Dämpfung hat sich gleich bemerkbar gemacht und das Laufen war einfach ein Traum.
Jetzt macht das Laufen gleich noch mal mehr Spaß und ist auch nicht so schweißtreibend.
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014.