Nach zwei Wochen mit einem erholsamen Sommerurlaub in Kühlungsborn stand in der siebten Woche wieder das Laufen am Niederrhein im Mittelpunkt.
Neben sportlichen Aspekten, dazu später mehr, hat mich diese Woche erneut die Technik genervt. Bereits am Sonntag zuvor hat mich das GPS meines Smartphones in die Irre geführt und die Laufstrecke falsch aufgezeichnet.
Auch drei Tage später ist der Fehler wieder aufgetreten, so dass ich mir ernsthaft Sorgen mache, ob es ein generelles Problem meines Nexus 5 ist oder ich einfach geduldiger beim Aufbau der GPS-Verbindung sein muss.
Schneller, schneller, schneller
Doch jetzt zum Sportlichen. Am Dienstag und Mittwoch standen zwei Laufeinheiten hintereinander auf dem Programm. Das war dem Umstand geschuldet, dass ich Donnerstag und Freitag Abend Termine gehabt habe, die ein Laufen nicht möglich gemacht haben.
An beiden Tagen bin ich die exakt gleiche Strecke wie bereits am Sonntag zuvor gelaufen und konnte mich jedes Mal in Sachen Geschwindigkeit und Pace verbessern und neue Bestzeiten aufstellen. Auch wenn Schnelligkeit nicht mein primäres Trainingsziel ist, war es eine willkommene Abwechslung zum klassischen Laufen.
Es ist ein gutes Gefühl, kurz vor dem Ende des Laufes die letzten Reserven zu mobiliseren und schnellen Schrittes, fast federnd an der Haustür anzukommen. Zwar pumpt mein Herz dann wie verrückt und ich habe Sorge, dass der Puls explodiert – aber es fühlt sich toll an.
Am Samstag Morgen bin ich eine ganz neue Strecke ausgewählt, die mich rund um den nordöstlichen Teil von Kleinenbroich geführt hat. Just in dem Moment, als ich losgelaufen bin, hat Regen eingesetzt und sollte mich den gesamten Lauf begleiten.
Nach viereinhalb Kilometer haben meine Kräfte spürbar nachgelassen. Womöglich lag das an dem großen Burger mit Pommes und den zwei Cocktails und dem Bier in der Hafenbar Neuss am Abend zuvor 🙂 Ich spüre aber, dass ich vier, fünf Kilometer locker laufen kann und kenne jetzt meine neuen Herausforderungen.
En passant habe ich dann auch noch fünf neue Rekorde aufgestellt – dabei kam mir die Geschwindigkeit gar nicht so rasant vor…
Test von Lauf-Musik und Lauf-Uhr
Derzeit teste ich auch zwei technische Hilfsmittel. Wobei der Terminus “technisches Hilfsmittel” zumindest bei der Fit For Fun – Simply Running! Die Musik zum Laufen fehl am Platz ist.
Die bisherige Musik, die ich während meiner Lauf-Einheiten gehört habe, sind inzwischen langweilig. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach Alternativen gemacht und werde mich mit dieser Compilation aus dem Fit For Fun-Verlag beschäftigen. Ein Review gibt es in Kürze im Blog.
Außerdem prüfe ich, ob eine Lauf-Uhr für mich etwas ist. Den Anfang von drei verschiedenen Modellen habe ich mit dem SIGMA SPORT Running Computer RC 1209 gemacht. Passenderweise ist bei diesem Modell gleich auch ein Brustgurt mit dabei, der die Herzfrequenz misst.
Die Waage zeigt gen Süden
Nachdem ich in den ersten sechs Wochen gewichtsmäßig wenig Veränderungen bermerkt habe, bewegt sich mein Gewicht seit dem Sommerurlaub immer weiter Richtung Süden.
Vor dem Urlaub lag ich bei gut und gern 93,5 Kilo, während am Donnerstag Morgen erstmals nach langer, langer Zeit die Digitalanzeige meiner Waage im Bad eine für mich schlanke und bei mir schon lange nicht mehr angezeigte 91,0 angezeigt hat.
In Sachen Body Mass Index (BMI) liege ich damit zwar weiterhin oberhalb der magischen 25er-Grenze, doch der Weg ist bekanntlich das Ziel.
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014.