Fünf Jahre ist es jetzt schon her. Fünf Jahre, ohne Dich, Omi.
Es vergeht kein Besuch in der alten Heimat, bei dem ich nicht an Deiner ehemaligen Wohnung vorbeigehe. Es vergeht so gut wie kein Besuch, bei dem ich Dich nicht auf dem Friedhof besuche und mit Dir ins Zwiegespräch gehe.
Doch auch wenn ich nicht an Deinem letzten Wohnort bei Dir bin, denke ich an Dich. Und ich vermisse Dich. Fünf Jahre sind eine lange Zeit, doch es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen, als ich Dich in der alten Heimat besucht habe.
Vor kurzem habe ich innehalten müssen. Auf einem Foto habe ich eine Frau gesehen, die Dir zum Verwechseln ähnlich gesehen hat und mir ist ein kalter Schauer bei dem Gedanken über den Rücken gelaufen, was wäre, wenn Du noch bei uns wärst.
Der Oktober ist ein trauriger Monat
Dieser Oktober ist in doppelter Hinsicht ein trauriger Monat. Es ist nicht nur Dein fünfter Todestag, sondern auch der Todes-Monat einer anderen Großmutter. Und zwar Annes Großmutter. Sie ist am 7. Oktober im Alter von 92 Jahren, kurz vor ihrem 93. Oktober am 18. Oktober, gestorben.
Ihr habt euch zwar nur einmal getroffen – zu unserer Hochzeit am 30. Juni 2000, aber damals prima verstanden. Ihr habt die gleichen Wurzeln in Ostpreußen und hattet euch am Tag der standesamtlichen Trauung genauso viel zu erzählen wie bei der Hochzeitsfeier am darauffolgenden Tag.
Jetzt seid Ihr Zwei beide im Himmel. Ich hoffe, es geht Euch gut dort.
Ich vermisse Euch.
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