Jetzt ist der Herbst da! Läufe am frühen Morgen sind mit einer wärmeren Kleidung verbunden (siehe auch: Die passende Bekleidung für das Laufen im Herbst), doch am Nachmittag schaut gelegentlich noch die Sonne mit ein paar warmen Strahlen vorbei.
Der erste “echte” Herbstlauf
Der September und Oktober waren wettertechnisch überwiegend ein Verwöhnprogramm. Am Mittwoch habe ich die Lauf-Woche eröffnet und durfte erstmals bei kalten Temperaturen an den Start.
Schon am Vorabend hatte ich mich wie ein kleines Kind auf diesen Lauf gefreut. Endlich sollte ich mit meiner Herbst-Ausrüstung laufen können – wenn mir der angekündigte Dauerregen keinen Strich durch die Rechnung macht. Als der Wecker um 5:20 Uhr geklingelt hat, war ich happy: kein Regen und sieben Grad.
Erstmals kamen meine langen Tights und das LED-Armband zum Einsatz, außerdem trug ich erstmals ein Laufshirt mit langen Ärmeln und darüber die Laufweste. Zusätzlich habe ich auch das erste Mal die CEP Run Merino Compression Short Socks getragen.
Weil ich mich wegen meines Knies weiterhin in der Regeneration befinde, bin ich eine gemütliche, sechseinhalb Kilometer lange Strecke durch die Felder und den Ort gelaufen. Anfangs fröstelte es mich ein wenig, doch nach einem Kilometer hatte ich mich auf Wolfühl-Temperatur eingelaufen.
Ich liebe es, morgens zu laufen, wenn der Tag langsam erwacht und die Stille des Morgens wie ein warmer, weicher Teppich alles umhüllt.
Mein erster Lauf mit Kompressionsstrümpfen!
Nachdem ich am Dienstag Morgen erstmals mit Kompressionssocken gelaufen bin, stand heute Nachmittag der erste Lauf mit Kompressionsstrümpfen auf dem Programm.
Bei angenehmen 15 Grad und kurzer Laufhose und – im Nachhinein viel zu warmen – Langarmshirt ging es auf die Laufstrecke. Die CEP Run Merino Compression Socks lassen sich angenehm tragen und ich hatte das Gefühl, dass sie auch eine positive Wirkung auf mein nicht beschwerdefreies linkes Knie haben. Mal sehen, wie sich das im Langzeit-Test entwickelt.
Nach einem Kilometer bin ich übrigens kurz erschrocken. Plötzlich überholte mich von rechts eine junge, blonde Frau, die ein ordentliches Tempo vorgelegt hat. Gute eineinhalb Kilometer habe ich mich an ihre Fersen geheftet, doch dann bog die Läuferin links ab, während mein Weg geradeaus führte 🙁
Und etwas habe ich auch bemerkt: Die Anfeuerung bei Runtastic ist um Längen zahlreicher, wenn ich nachmittags um halb sechs laufe, als wenn ich frühmorgens um halb sechs unterwegs bin 🙂
Die neuen Brooks Ghost 7 sind am Start
Zum Abschluss der Lauf-Woche meinte es der Herbst nochmal gut mit uns Läufern. In kurzen Klamotten ging es für mich durch die Felder mit dem Vorsatz, die Lauflänge ein wenig zu steigern, um wieder Richtung zehn Kilometer zu kommen.
Das Laufen mit den neuen Brooks Ghost 7 – übrigens meine ersten Brooks überhaupt – war wie erwartet echt klasse. Die Schuhe fühlen sich leicht an und in ihnen lässt sich super laufen.
Komplett beschwerdefrei bin ich im linken Knie noch nicht, doch mein gedrosseltes Pensum zeigt langsam, aber sicher Wirkung. Mal schauen, wie die Kombination Kompressionsstrümpfe und neue Brooks wirkt.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014.