Hach, ich mag den November!
Nicht so sehr Allerheiligen, denn am 1. November muss ich immer an die Lieben denken, die viel zu früh gestorben sind – so wie meine Oma 1999 und meine Omi 2009.
Aber danach die Tage werden schön. So wie gestern am 2. November, als Anne und ich die Laternen aus dem Keller geholt und – mit einer Lichterkette illuminiert – im Wohnzimmer aufgehängt haben. Eine Woche, bevor das Gripschen beginnt, zieht der Schein der Laternen bei uns ein.
Da ist es dann wieder plötzlich da, dieses heimelige und kuschelige Gefühl, das an den nahenden Sankt Martinstag erinnert. Das an die Tage erinnert, die zwar immer kürzer werden, aber umso gemütlicher sind.
Wenn es sich auf der Couch kuschelig gemacht wird und sich das Leben zumindest teilweise ein wenig entschleunigt.
Das Aufhängen der Laternen ist auch eine Rückblende in die Vergangenheit mit unseren Kindern. Seit acht Jahren sammeln wir die Lampions unserer Söhne und haben inzwischen einen feinen Fundus: einen Piraten, einen Fisch, eine Giraffe, ein Marienkäfer, ein Clown und ein Drache hängen neben einem Fliegenpilz-Männchen, einer Spinne und einem Tiger.
Außerdem sind ein feuriger Drache, ein Feuerteufel und eine schwarz-gelbe Biene am Start. Und nicht zu vergessen die Sonne, die Anne für Liam in der Krabbel- und Kindergruppe in Neuss vor neun Jahren gebastelt hat.
Inzwischen ist die Sammlung der Lampions so groß geworden, dass nicht alle Laternen Platz finden und ihr einsames Dasein im Keller fristen müssen. Wir sind für den Sankt Martins-Tag gerüstet, der in Kleinenbroich am 6. November 2014 mit dem Umzug seinen Höhepunkt finden wird.
Wer sich übrigens fragt, wie der lustige Kerl heißt, der in den Sankt Martinstüten ist, die vor oder nach dem Martins-Umzug verteilt werden, liest hier weiter: Stutenkerl, Weckmann oder Puhmann? Wie heißt die Backware zu St. Martin?.
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