Die Wettervorhersage für die vergangene Woche war nicht wirklich gut. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag war ordentlicher Niederschlag angesagt.
Regen an sich ist ja nichts Schlimmes. Doch ich wollte zumindest einen von drei Läufen in dieser Woche trockenen Fußes und bei herbstlichem Sonnenschein genießen und habe deshalb die Laufwoche bereits am späten Montag Nachmittag eingeläutet. Doch Pustekuchen!
Endlich ein richtiger Herbstlauf
Noch vor dem Einbrechen der Dunkelheit ging es ab auf den Feldweg. Die Regenwolken am Himmel sorgten aber schon bald dafür, dass es früh am Abend dunkel wurde. Ab Kilometer 3 wurde es dann richtig herbstlich.
Der von Anfang an böige Wind vermischte sich mit Dauerregen zu einem stattlichen, kleinen Unwetter und sorgte für eine heftige Dusche für mich. Als Brillenträger bin ich bei diesem Wetter zusätzlich benachteiligt, denn der Schein der Straßenlaterne sorgte in Verbindung mit den Scheinwerfern der entgegenkommenden Autos für einen wunderschönen Kaleidoskop-Effekt.
Ich habe den Lauf trotz dieser Handicaps genossen und freue mich schon auf die nächste herbstliche Episode 🙂
Endlich wieder ein Lauf am Morgen
Das Außenthermometer zeigt weniger als sechs Grad, als ich am Donnerstag um kurz nach halb sieben zum Laufen aufbreche. Ich habe erstmals das neue Tanktop unter mein Langarmshirt gezogen, um nicht an der Nahtstelle zwischen halbkurzer Tight und Oberteil den kalten Wind zu spüren.
Langsam erwacht der Tag und verdrängt die dunkle Nacht, während ich die ersten Kilometer abreiße. Mein linkes Knie meldet sich nach zwei Kilometern, aber ich verdränge den leichten Schmerz. Die Taktik ist gut, denn nach vier, fünf Kilometern sind die Beschwerden nicht mehr wirklich spürbar und ich kann den Lauf bis zum Ziel genießen. Der Tag kann beginnen.
Erst der Lauf, dann das Frühstück
Zum Start des Wochenendes ging es am Samstag wiederum morgens auf die Laufstrecke. Abgesehen von den teilweise schlammigen Wegen hat es super Spaß gemacht, Richtung aufgehende Sonne zu laufen.
Als Ersatz werde ich anstelle auf “nackte” Ohrstöpsel den In-Ears von Philips mit Ohrbügeln eine Chance geben und bin gespannt, wie ich mit diesem Teil laufen kann.
Nachdem einer meiner Ohrstöpsel schlapp gemacht hat – Kabelbruch olé – konnte ich mich ganz dem Sound of Nature widmen (und meinem Gejapse). Anschließend habe ich mich auf das Frühstück mit Mandel-Weckmann und Kaffee gefreut.
Läufer durch und durch
Zum Abschluss noch etwas zum Schmunzeln. Denn am Dienstag Morgen war es bei mir so weit:
Du weißt, dass du begeisterter Läufer bist, wenn du morgens gedankenverloren die #Brooks anstelle der Lederschuhe anziehen willst.
— Marc Höttemann 🏃🏻 👟 🥇 📱 🕹 📚👨🏼💼 🏖 🖋 (@Ostwestf4le) November 4, 2014
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014.
14. November 2014 um 12:51
Servus Marc,
Respekt für deine Fortschritte in letzter Zeit. Wann liegt denn der erste Volkslauf an? Ich empfehle http://www.runnersmap.org zur Laufsuche.
Freut mich auch, dass du dich für Brooks entschieden hast. Bei anhaltenden Knieproblemen solltest du allerdings nicht weiterlaufen, sondern wirklich einen Arzt aufsuchen. Evtl. hilft dir Muskelaufbau mit Schwimmen oder im Fitnessstudio.
Bei den Kopfhörern kann ich noch folgendes Modell empfehlen:
http://www.amazon.de/Philips-SHQ3200-Sportohrb%C3%BCgel-Lautsprechertreiber-rot-schwarz/dp/B008ZW2VAW/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1415962470&sr=8-5&keywords=in+ear+kopfh%C3%B6rer+b%C3%BCgel
Eine Kombination aus Bügel und Stöpsel.
Schönes Wochenende und sportliche Grüße!
17. November 2014 um 09:45
Danke für Deine Hinweise, Lars.
Ich plane, mich das erste Mal im Frühjahr 2015 unter Menschen bei einem Lauf zu mischen. Entweder auf fünf oder sogar zehn Kilometer beim Citylauf in Korschenbroich.