Die frostigen Temperaturen haben das Laufen in der vergangenen Woche dominiert.
Ich bin erstaunt, wie gut ich mit dem Laufen bei vier Grad klar komme und durfte mich außerdem über zwei Läufe über zehn Kilometer freuen – wenn auch mit einem Wermutstropfen.
Der Winter ist auf dem Weg
Langsam werden die Temperaturen auch abends winterlich. Als ich am Dienstag um halb sechs mit dem großen Sohn losgelaufen bin, zeigte das Thermometer fünf Grad. Mit kurzen Tights, kurzen Socken, Langarmshirt und Weste war ich aber passend gekleidet und habe weder zu Beginn gefroren, noch habe ich zwischendurch und am Ende geschwitzt.
Die ersten drei Kilometer habe ich mit dem Großen absolviert und mich dann auf die restlichen sechseinhalb Kilometer begeben. Ich werde das nächste Mal mit Stirnlampe oder LED-Armband laufen, denn auf dem Feldweg wäre ich fast mit einer Ponykutsche kollidiert…
Ist aber gerade noch mal gutgegangen 🙂
Und endlich mal wieder ein Zehner!
Auch das usselige Wetter mit einer Mischung aus dunklen Wolken, Nieselregen und kaltem Wind konnte den großen Sohn und mich nicht davon abhalten, am Donnerstag Nachmittag auf Tour zu gehen. Und das war auch bitter nötig.
Denn nach einem Drei-Gänge-Menü in einer edlen Location in Frankfurt am Vorabend mit viel Rotwein und einem opulenten Frühstück in einem noch edleren Hotel am Morgen danach war Bewegung dringend angesagt.
Das erste Viertel hat mich Liam begleitet, ehe ich bei stärker einsetzendem Regen allein weitergelaufen bin. Ich habe einen älteren Jogger und zwei Walkerinnen überholt und war sonst der Einzige auf der Strecke. Am Ende sprang sogar ein zehn Kilometer Lauf dabei heraus.
Ich bin stolz auf mich, dass ich seit den fiesen Kniebeschwerden von Anfang Oktober sukzessive und geduldig an mir gearbeitet habe und mich von sechs auf zehn Kilometer herangearbeitet habe.
Die Knieschmerzen sind zurück
Als ich um viertel nach sieben am Sonntag Morgen in die Laufklamotten geschlüpft bin, waren es knapp vier Grad auf dem Thermometer. Ich habe mich für eine lange Tights, ein langes Laufshirt und die Weste entschieden. Es sollte die richtige Entscheidung sein, denn nach einem Kilometer hatte ich trotz einigen Windböen auf dem freien Feld meine Wohlfühl-Temperatur erreicht.
In der Vorweihnachtszeit ist das Laufen besonders schön, denn während des Laufens kann ich mir die festlich geschmückten Vorgärten gemütlich anschauen und in weihnachtlichen Gedanken schwelgen.
Allerdings war der Lauf nicht ohne Komplikationen. Nach acht Kilometern kehrten die Schmerzen im linken Knie zurück. Ich habe das Gefühl, dass die Beschwerden immer dann auftreten, wenn ich zu schnell am Start bin. Denn drei Tage vorher hatte ich null Probleme, als ich die ersten zweieinhalb Kilometer mit dem großen Sohn gelaufen bin und anschließend den Zehner absolviert habe.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014.