Ein Höhepunkt in der Adventszeit ist – neben den Weihnachtsmarktbesuchen in der näheren Umgebung und dem gemeinsamen Backen in der Weihnachtsbäckerei – das gemeinsame Anschauen eines Weihnachtsfilm am Adventssonntag.
Jedes Jahr schauen wir nachmittags einen alten oder neuen Weihnachtsfilm (siehe auch: Meine liebsten fünf Weihnachtsfilme) und genießen dabei Selbstgebackenes und Glühwein (die Erwachsenen) oder Kinderpunsch (die Kids).
Dieses Jahr ist die Wahl auf Die Legende vom Weihnachtsstern gefallen. Die Handlung des Filmes aus Norwegen ist genauso märchenhaft wie spannend und passt damit perfekt in die Vorweihnachtszeit.
Die 14-jährige Sonja (gespielt von Vilde Zeiner) ist vor vielen Jahren von einer Bande von Dieben gefunden worden und muss seitdem für das räuberische Pack arbeiten. Eines Tages nutzt das Mädchen die Gunst der Stunde und kann aus dem Haus fliehen. Auf der Flucht vor ihren Peinigern versteckt sich Sonja in der Vorratskammer des Königsschlosses und wird Zeugin einer unglaublichen Geschichte.
Nachdem die Tochter des Königs, Prinzessin Goldhaar, auf der Suche nach dem Weihnachtsstern im dunklen Wald von einer bösen Hexe verhext wurde und daraufhin verschwand, verfluchte der traurige König den leuchtenden Stern, der dann am Himmel verloren ging.
Um den Fluch zu brechen und seine Tochter wiederzubekommen, bleiben dem König (Anders Baasmo Christiansen) nun nur noch wenige Tage bis Weihnachten, um den Stern wiederzufinden.
Ausgerechnet Sonja nimmt die schwierige Aufgabe auf sich und verspricht dem König, den Stern zu finden und wieder zum Leuchten zu bringen. Das ist der Startpunkt eines spannenden Abenteuers, bei dem die kleine Blonde unter anderem Mose bei den Waldwichteln, einen großen Bären und sogar den Weihnachtsmann persönlich kennenlernt.
“Wer nicht mehr glaubt, kann nicht mehr sehen”, weiß der Weihnachtsmann und gibt Sonja den Rat, der die Suche nach dem Weihnachtsstern nachhaltig beeinflussen soll. Mehr möchte ich aber an dieser Stelle nicht verraten.
Die Legende vom Weihnachtsstern ist ein phantastisches, märchenhaftes Abenteuer voller Emotionen, Spannung und auch Humor mit einer Prise Spezialeffekten, die auch kleinere Kinder nicht überfordern.
Der einzige Wehrmutstropfen des Films soll auch nicht unerwähnt bleiben: schon nach 78 Minuten ist der bezaubernde Weihnachtsfilm leider schon vorbei.