In der vergangenen Woche hat das knackig-kalte Wetter dominiert.
Das ist allerdings kein Drama, denn im Dezember sind Temperaturen um den Gefrierpunkt nichts Außergewöhnliches und halten mich auch nicht vom Laufen ab.
Mein erster Lauf mit Mütze!
Auf dem Rückweg vom Bahnhof nach Hause sind mir am Dienstag Abend fast die Hände abgefroren. Schon da habe ich mich gefragt, wie ich die obligatorische Runde bei unter zwei Grad überleben soll.
Bei der Auswahl der Klamotten habe ich mich für lange Tights, lange Kompressionssocken, kurzes Shirt und ein langes Shirt darüber entschieden. Die Handschuhe habe ich zu Hause gelassen, aber meine frisch gekaufte Thermomütze war ein Muss an diesem Tag.
Und so scheiße ich auch mit der Mütze ausgesehen habe, so wohlig warm habe ich mich dank des Kopfwärmers gefühlt. Es war wirklich super angenehm, insbesondere als ich zu Beginn einen Kilometer entlang des Feldes gelaufen bin. Der Wind im offenen Feld hat mich dann auch dazu gebracht, innerhalb des Ortes zu laufen. Und es war die richtige Entscheidung.
Ich bin einmal rund um Kleinenbroich gelaufen und habe es aufgrund der Knieschmerzen am Sonntag bewusst langsamer mit einer Pace zwischen sechs und 6:30 angehen lassen. Der Lohn war ein Lauf ohne Kniebeschwerden und eine lockere Runde über zehneinhalb Kilometer, die ich sehr genossen habe.
Und ich habe den Beleg, dass die schnelle Geschwindigkeit der Grund für meine Schmerzen ist. Denn immer wenn ich es läuferisch langsamer angehen lasse, bin ich beschwerdefrei.
Die Mütze kann zu Hause bleiben
Am Donnerstag Abend war es zwei Grad wärmer als am Dienstag und der eklige Wind war nicht am Start. Es waren also ideale Voraussetzungen für einen Lauf durch das Feld und die Mütze konnte auch daheim bleiben.
Diesmal hat mich auch wieder große Sohn für zwei Kilometer auf der Runde begleitet. Dann passierte das Missgeschick: Als der Große nach Hause abgebogen ist, stürzte mein Smartphone ab. Runtastic hat sich aber meine bisherige Strecke gemerkt und nach dem Reboot die Aufzeichnung fortgesetzt.
Dummerweise ist auf der Zeitmessung auch knapp eineinhalb Minuten Pause enthalten 🙁 Aber egal. Die Laufzeit lässt sich ja nachträglich anpassen. Ich bin das vierte Mal hintereinander zehn Kilometer gelaufen – das macht mich glücklich 🙂
Laufen am zweiten Advent
Es war die richtige Entscheidung, dass ich die Sonntags-Laufrunde nicht morgens vor dem Frühstück, sondern erst vormittags absolviert habe. Das war mir spätestens dann klar, als ich bei schönstem Sonnenschein mit dem großen Sohn durch die Felder gelaufen bin.
Nach zwei Kilometern konnte ich das Tempo anziehen, weil der Große heimwärts abgebogen ist. Auf dem weiteren Weg bin ich nicht nur zahlreichen Spaziergängern begegnet, sondern auch laufenderweise meinem Stammtisch-Kumpel, der auch die Laufschuhe geschnürt hatte.
Übrigens hatte ich erstmals die neue Scheibe der Fantastischen Vier auf den Ohren. Während das Album “Rekord” im Handel locker zwischen 9 Euro (als MP3-Download) und 13 Euro (als CD) kostet, gibt es alle Songs derzeit kostenlos im Google Play Store. Wer die Musik mag, sollte unbedingt zugreifen!
Nach dem zehn Kilometer Lauf hatte ich mir den anschließend folgenden Weihnachtsmarkt-Besuch redlich verdient.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014.