Jetzt ist der Winter da.
Anfangs habe ich gedacht, dass es mich eine Menge Überwindung kosten würde, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zu laufen – doch es war und ist halb so schlimm.
Ganz im Gegenteil! Denn bei einem Lauf im Dezember durch die hell erleuchteten Straßen mit Blick auf die festlich geschmückten Vorgärten und Fenster entwickelt mein sportliches Hobby seinen ganz besonderen Reiz. Und sind wir ehrlich: bei Wärme und Sonnenschein kann jeder laufen 😉
Die richtige Kleidung für das Laufen im Winter
Schon Ende September habe ich mich bei Amazon.de mit zwei Kleidungsstücken von Under Armour eingedeckt. Under Armour hat es sich zur Aufgabe gemacht, Athleten mit hochfunktioneller Sportbekleidung leistungsfähiger zu machen – sei es beim Training oder im Wettkampf, bei glühender Hitze oder eisiger Kälte.
Meine Lauf-Garderobe war bis dahin nur für Sommer- und Herbst-Läufe ausgestattet. Doch wenn die Temperaturen Richtung Nullpunkt fallen, ist das Laufen mit einer windabweisenden Regenjacke und einer 3/4-Tight alles andere als angemessen. Es musste also etwas Neues her.
Die Under Armour Herren Tights Run Coldgear trage ich, wenn es draußen knackig-kalt ist. Die eng anliegende Hose ist von einem etwas dickeren Stoff als die klassischen Tights, sitzt perfekt und hält von Beginn an warm.
Treue Dienste erweist mir außerdem die Ultrasport Herren Softshell Jacke Stan mit Fleece-Innenfutter. Ich bin der Meinung, dass die Softshell-Jacke zur Standard-Ausrüstung jedes Läufers gehört.
Der Under Armour CC Storm Transit Hoody ist zu meinem Lieblings-Oberteil beim Laufen geworden, wenn es nicht ganz so kalt ist. Mit dem Fleece-Stoff ist es mollig warm und wenn ich ein wenig Abkühlung brauche, ziehe ich den Reißverschluss vom Hoody einfach auf.
Funktionsunterwäsche ist ein Muss
Funktionsunterwäsche? Wozu brauche ich das denn? So waren meine Gedanken vor den ersten Läufen im November. Doch wenn du nach der Arbeit um halb sechs bei sieben Grad läufst und nur ein Langarmshirt trägst, in das der Wind von unten hereinfegt, dann weißt du rasch, wozu Funktionsunterwäsche dient.
Denn natürlich kann ich einfach ein T-Shirt oder Achsel-Shirt unter mein langärmeliges Shirt ziehen. Doch die dicke Baumwolle saugt den Schweiß förmlich auf und sorgt für eine Hitze, die nicht wirklich klasse ist.
Deshalb habe ich mir Ende Anfang November Funktionsunterwäsche in Form von Tanktops aus Elastan zugelegt. Natürlich hätte ich auch einfach meine kurzärmeligen Laufshirts benutzen können, doch ich mag es, wenn die Unterwäsche nicht luftig-locker anliegt.
Mütze und Handschuhe sind Pflicht
Natürlich dürfen auch Handschuhe nicht fehlen. Bei Kälte geht viel Wärme über die Hände verloren. Weil ich parallel zum Laufen mit dem Smartphone unterwegs bin, habe ich mir passende Lauf-Handschuhe gekauft, die auch die Bedienung des Touchscreens beim Mobiltelefon ermöglichen.
Eine Mütze hatte ich bis Anfang Dezember nicht am Start. Mal ganz davon abgesehen, dass ich Mützen nicht gern trage, waren die Temperaturen bis dahin nicht so heftig, dass ich nach dem Laufen übermäßig am Kopf gefroren habe. Doch ich musste mich in dieser Hinsicht anpassen und doch auf eine Kopfbedeckung zurückgreifen.
Am 2. Dezember war meine “Ich laufe jetzt auch mit Mütze”-Premiere. Bei Temperaturen um zwei Grad und eisigem Wind war die Entscheidung für eine Thermo-Mütze genau richtig. Die Mütze ist leicht, angenehm zu tragen und nervt mich nicht – auch wenn ich niemals nie ein Mützen-Gesicht haben werde 🙂
Bisher sind folgende Teile in der Artikel-Serie “Frühling, Sommer, Herbst und Winter: Die passende Bekleidung für das Laufen im …” erschienen:
- Frühling, Sommer, Herbst und Winter: Die passende Bekleidung für das Laufen im Sommer
- Frühling, Sommer, Herbst und Winter: Die passende Bekleidung für das Laufen im Herbst
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014.