Seit mehr als einem Jahr bin ich auf der Suche nach einem Neuwagen.
Wobei die Bezeichnung “Neuwagen” ehrlich gesagt ein wenig irreführend ist.
Denn meine Ansprüche sind gar nicht groß – im Gegenteil. Es soll ja nicht einmal ein Neuwagen sein, ich bin auf der Suche nach einem Jahreswagen, der maximal 15.000 Kilometer gefahren haben soll. Und das Angebot ist definitiv da – ich muss nur eine Entscheidung treffen.
Hötty sucht das Super-Auto
Die Liste der Kandidaten im Spiel “Hötty sucht das Super-Auto” war und ist lang.
Ich versuche mal, die Kandidaten in chronologischer Reihenfolge aufzuzählen:
- Mercedes Benz C-Klasse (siehe auch: Von Opel zu Mercedes)
- Mercedes Benz B-Klasse (siehe auch: Von der C-Klasse zur B-Klasse bei Mercedes Benz)
- Skoda Octavia Kombi (siehe auch: Back to the roots: von Opel zu Skoda)
- Kia Sportage
- Kia cee’d Sportswagon
- Kia Carens
Mein aktueller Favorit ist der Kia Carens, der bis vor kurzem gar nicht auf der Liste stand.
Ich hatte beim KIA-Händler meines Vertrauens nach einem Kia cee´d Sportswagen Ausschau gehalten, nachdem der Kia Sportage aufgrund des kleinen Kofferraums durch das Raster gefallen ist.
Allerdings haben wir uns inzwischen so an die angenehme Sitzhöhe im Opel Van gewöhnt, dass der Einstieg in den sportlichen Sportswagon alles andere als angenehm ist.
Der KIA-Berater hat uns dann auf das Mittelding zwischen Kia cee´d Sportswagon und Kia Sportage hingewiesen: den Kia Carens.
Der Wagen gefällt mir gut, insbesondere der großzügige Platz in der zweiten Reihe mit den drei Einzelsitzen ist klasse; außerdem gibt es die Option für eine dritte Sitzreihe, die wir aktuell im Opel Zafira auch an Bord haben.
Brauche ich ein neues Auto?
Doch dann stellt sich immer und immer wieder die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines neuen Wagens. Das Hauptargument, dass der Opel Zafira mit neun bis zehn Liter innerorts zu viel Benzin schluckt, lässt sich leicht entkräften.
Der potenzielle Neuwagen kommt vielleicht, optimistisch gerechnet, auf einen Verbrauch von acht Litern. Das ist eine Ersparnis von zwei Litern oder drei Euro auf einhundert Kilometer. Pro Jahr fahre ich maximal 12.000 Kilometer, so dass sich mein Sparpotenzial auf 120 x 3 Euro, also 360 Euro beschränkt.
Also sollte ich wirklich ein neues Auto kaufen, um nicht einmal vierhundert Euro zu sparen? Nun ja… Und auch wenn bei meinem Opel Zafira auch schon mal der Spiegel abfällt, rechtfertigt das nicht zwangsläufig einen Kauf.
Indirekt oder direkt Reifendruck messen?
Und jetzt kommt noch die Sache mit der Reifendruckmessung dazu. Ab dem 1. November 2014 müssen in der EU alle Pkw und Wohnmobile mit Erstzulassung über ein RDKS verfügen.
Mein Reifenhändler hat mich Anfang Oktober über die Details aufgeklärt und beschrieben, worin die Unterschiede bei der direkten und indirekten Messmethode bestehen.
Am Ende ist es alles eine Kostenfrage. Ich bin nicht bereit, bei jedem Reifen-Neukauf Mehrkosten von mehreren hundert Euro in Kauf zu nehmen, so dass ich für den Hinweis sehr dankbar gewesen bin.
Meine Suche nach einem neuen Auto erleichtert das natürlich nicht. Aber das Thema eilt nicht. Ich werde weiterhin die Augen offenhalten und schauen, wie sich die Suche entwickelt.
30. Dezember 2014 um 09:45
Frage, suchst du mehr einen Sportwagen oder doch mehr ein familientaugliches Gefährt?
Jedenfalls viel Glück!
30. Dezember 2014 um 09:51
Ich suche einen Familienwagen 🙂